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Mussorgski, Modest (Komponist:in)
Mussorgski, Modest (Libretto) / Schandert, Manfred (dt.) (Autor:innen)

Der Jahrmarkt von Sorotschinzy
Oper in drei Akten (5 Bilder) nach Nikolai Gogol

Musiktheater
Oper

Bearbeiter:in(nen): Schebalin, Wissarion (Ergänzung und Instrumentation)

Sprache: Russisch, Deutsch
Besetzung: 2D, 6H
Besetzungshinweis: Tscherewik, ein Bauer, auch Solopi genannt - schwerer Spielbass
Chiwrja, seine Frau, eigentlich Chawronja Nikiforowna - Spielalt
Parasja, Tscherewiks Tochter, Chiwrjas Stieftochter - lyrischer Sopran
Gevatter - Charakterbariton
Grizko, Bauernbursche - lyrischer Tenor
Afanassi Iwanowitsch, Popensohn - Spieltenor
Zigeuner - Charakterbass
Tschernobog, Oberteufel - Bariton (Bass)

Jahrmarktshändler, Zigeuner, Juden, Burschen, Kosaken, Mädchen, Gäste, Teufel, Hexen, Zwerge - Chor
Instrumentierung: 3(Picc),2A-Klar,2,2 – 4,2,3,0 – Schl (Pk, Trgl, Tamb, kl.Tr, gr.Tr, Bk, Tam-t), Harfe, Klav, Streicher

Zusatzinformation: Quelle: Nach der gleichnamigen Erzählung von Nikolai Gogol
Stimmen: 1 Sopran / 1 Alt / 2 Tenor / 2 Bariton / 2 Bass / gem. Chor
Bstnr/Signatur: 1004824
Rechtevertretung: (C) MUSIKVERLAG HANS SIKORSKI, Hamburg, für D, CH, E, GR, IL, IS, NL, P, SKAND, TR

In TTX seit: 27.03.2003

Auf dem Jahrmarkt von Sorotschinzy herrscht buntes Treiben: Händler bieten ihre Ware feil, lärmend und scherzend flirten Burschen und Mädchen. Ein Zigeuner hält seine Zuhörer mit der schauerlichen Geschichte von der „blutroten Jacke“ in Atem. Die Bauerntochter Parasja und der junge Grizko verlieben sich und beschließen zu heiraten. Tscherewik, Parasjas Vater, erklärt sich nach einigem Murren mit dem Schwiegersohn einverstanden. Als er schwer angetrunken nach Hause kommt, wird er von seiner Frau Chiwrja tüchtig ausgezankt, im Übrigen käme der faule Bauernbursche Grizko als Bräutigam für ihre Stieftochter überhaupt nicht in Frage. Da bietet der Zigeuner Grizko an, er wolle schon dafür sorgen, dass Tscherewik der Hochzeit zustimme ...
Chiwrja scheucht ihren aus dem Rausch erwachten Mann aus dem Haus, denn sie erwartet den Popensohn, ihren jungen Liebhaber. Mitten in der schönsten Zweisamkeit werden sie von dem mit allerlei Gästen zurückkehrenden Tscherewik gestört. Rasch wird der Popensohn versteckt und die unerwarteten Gäste machen sich über die Köstlichkeiten auf dem Tisch her. Beim munteren Zechen wird auch das Schauermärchen von der „blutroten Jacke“ wieder zum Besten gegeben. Man lauscht voller Spannung der unheimlichen Erzählung, und als das Fenster zerbirst und eine gruselige Fratze hereinschaut, nehmen alle panisch erschreckt Reißaus.
Auf ihrer Flucht vor dem Gespenst laufen Tscherewik und sein Gevatter einer Gruppe von Bauernburschen in die Arme, von denen sie als vermeintliche Diebe festgehalten werden. Grisko tritt als Retter in der Not auf, befreit die beiden Alten jedoch erst, nachdem der Bauer in Parasjas Hochzeit mit Grizko eingewilligt hat. Glücklich verkauft der junge Bräutigam dem Zigeuner als Lohn für dessen Hilfe den versprochenen Ochsen, und als Grizko anderntags zum Haus seiner Braut kommt, können selbst die Einwände der protestierenden Chiwrja eine glückliche Hochzeit nicht verhindern.

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