Mass, Wladimir / Tscherwinski, Maichail (Libretto) / Patow, Ulrike (dt.) (Autor:innen)
Moskau - Tscherjomuschki
Operette in 3 Akten (5 Bilder)
Musiktheater
Operette
Werkangaben: op. 105
Sprache: Russisch, Deutsch
Besetzung:
4D,
6H
Besetzungshinweis: Alexander Petrowitsch Bubenzow, glücklicher Moskauer - Bariton
Mascha, seine Frau - Sopran
Semjon Semjonowitsch Baburow, alter Moskauer - Tenor
Lidotschka, seine Tochter - Sopran
Boris Korezki, Gelegenheitsarbeiter - Bariton
Sergej Gluschkow, Chauffeur Drebednjows - Tenor
Ljusja, Bauarbeiterin - Sopran
Fjodor Michailowitsch Drebednjow, wichtigtuerischer Funktionär - Bariton
Wawa, seine wichtigtuerische Frau - Sopran
Afanassi Iwanowitsch Barabaschkin, Hausverwalter - Bariton
Kurotschkin – Kurotschkina, seine Frau – Mylkin – Mylkina, seine Frau – Nervöse Dame – Ehepaar – Nachbar und Nachbarin – Bauarbeiter – Neue Bewohner des Hauses
Instrumentierung: 3(Picc),3,3,2 - 4,3,3,1 - Pk, Schl (Trgl, Kast, Tamb, kl.Tr, gr.Tr, Bk, Tam-t, Glsp), Harfe, Streicher
Zusatzinformation: Entstehung: 1958
Stimmen: 4 Sopran / 2 Tenor / 4 Bariton
Bstnr/Signatur: 1003210
Rechtevertretung: © MUSIKVERLAG HANS SIKORSKI, Hamburg, für D, CH, E, GR, IL, IS, NL, P, SKAND, TR
Dauer: 105 min,
abendfüllend
Aufführungsgeschichte:
Uraufführung: 24. Januar 1959, Moskau
In TTX seit: 28.12.2011
Boris Korezki und Sergej Gluschkow kommen in den Saal - die Freunde haben sich nach langer Trennung wiedergetroffen. Auch Korezki wartet auf die Zuweisung eines Zimmers. Als die Fremdenführerin Lidotschka den Raum betritt, beginnt Boris, der sich augenblicklich in sie verliebt, heftig mit ihr zu flirten.
Aufgeregt stürmt Baburow mit der Nachricht herein, dass das Haus, in dem er und Lidotschka wohnen, eingestürzt sei. Die erschreckende Nachricht hat jedoch sehr erfreuliche Folgen: Plötzlich obdachlos geworden, sind nun nicht nur Lidotschka und ihr Vater, sondern auch die Bubenzows berechtigt, Wohnungen in den soeben errichteten Neubauten im Vorort Tscherjomuschki zu beziehen. Boris schlägt vor, augenblicklich nach Tscherjomuschki zu fahren. Kurz entschlossen und voller Vorfreude fahren alle Anwesenden im Wagen von Sergejs Chef Drebednjow zum Neubaugebiet. Indessen warten Drebednjow und seine energische Frau, die auch nach Tscherjomuschki fahren wollen, vergeblich auf ihren Wagen; wütend machen sie sich zu Fuß auf den Weg.
In Tscherjomuschki herrscht Empörung über den schikanösen Hausverwalter Barabaschkin, der behauptet, das Haus sei noch nicht abgenommen worden, weshalb den verzweifelt wartenden neuen Mietern die ersehnten Wohnungsschlüssel nicht ausgehändigt werden könnten. Schließlich lassen sich Boris, Lidotschka und ihr Vater mit Hilfe eines Krans auf die Balkone ihrer Wohnungen heben. Von allen Seiten versuchen nun die neuen Mieter, in ihre Wohnungen zu gelangen. Bevor aber jeder glücklich in seinen eigenen vier Wänden leben kann, müssen noch allerlei Widrigkeiten überstanden werden. Besonders hart trifft es die arme Lidotschka, deren Wohnung sich kurzfristig noch einmal mit Schutt und Staub füllt, da ihr anmaßender Nachbar Drebednjow seine eigene Wohnung zu vergrößern beabsichtigt und einfach die trennende Wand niederreißen lässt. Doch mit vereinten Kräften gelingt es den Hausbewohnern und Bauarbeitern, Drebednjow und den bestechlichen Hausverwalter in die Schranken zu weisen. Am Ende treffen sich alle Nachbarn mit Spaten, Harken, Blumen und Setzlingen, um den neuen Garten anzulegen, und schließlich werden auch Boris und Lidotschka ein glückliches Paar.
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