Dostojewski, Fjodor
Traum eines lächerlichen Menschen
Sprechtheater
Kurzdrama, Monolog, Farce
Übersetzer:in(nen): Zschiedrich, Gerda
Bearbeiter:in(nen): Zschiedrich, Gerda
Originalsprache: Russisch
Besetzung:
1H
Bstnr/Signatur: 5254
In TTX seit: 29.10.2017
„Bevor ich mich erschieße, werde ich etwas ganz Entsetzliches tun, dachte ich mir, eine unmenschliche Gemeinheit begehen. Deshalb habe ich nach dem Kind getreten, es angeschrien statt zu helfen. Nach meinem Tod, wenn mein Bewusstsein erloschen wäre, würde dann die gesamte Welt nicht mehr vorhanden sein? Wie ein Spuk verschwinden? Vielleicht existieren die Welt, alle Menschen nur in meinem Kopf, allein durch mich?“
Diese Fragen hindern den „lächerlichen Menschen“, sich die Kugel zu geben, denn er schläft ein… In seinem Traum schwebt er durchs Weltall zu einem Zwillingsplaneten der Erde. Dort leben friedliche, schöne Menschen ohne Hass und Neid miteinander. Liebe ringsrum. Er aber trägt den Virus in sie hinein und ein mörderisches Abbild des Heimatplaneten entsteht. Von diesem Albtraum erwacht, entschließt er sich zu leben und das Mädchen zu finden, dem er zu Beginn seinen Weltekel entgegenschleuderte.
In der Novelle (1877) knüpfte Dostojeweski wie schon in „Der Jüngling“ und in „Dämonen“ an seine Ideen vom „Goldenen Zeitalter“ an. Die vorliegende Theaterfassung ist mit zwei Episoden aus dem „Tagebuch eines Schriftstellers“ kombiniert.
Diese Fragen hindern den „lächerlichen Menschen“, sich die Kugel zu geben, denn er schläft ein… In seinem Traum schwebt er durchs Weltall zu einem Zwillingsplaneten der Erde. Dort leben friedliche, schöne Menschen ohne Hass und Neid miteinander. Liebe ringsrum. Er aber trägt den Virus in sie hinein und ein mörderisches Abbild des Heimatplaneten entsteht. Von diesem Albtraum erwacht, entschließt er sich zu leben und das Mädchen zu finden, dem er zu Beginn seinen Weltekel entgegenschleuderte.
In der Novelle (1877) knüpfte Dostojeweski wie schon in „Der Jüngling“ und in „Dämonen“ an seine Ideen vom „Goldenen Zeitalter“ an. Die vorliegende Theaterfassung ist mit zwei Episoden aus dem „Tagebuch eines Schriftstellers“ kombiniert.
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