Theatertexte
Hein, Christoph / Xun, Lu
Die wahre Geschichte des Ah Q
Sprechtheater
Schauspiel, Tragödie
Werkangaben: Nach Lu Xun
Besetzung:
1D,
4H
(5 Darst.)
Bstnr/Signatur: 461
Aufführungsgeschichte:
UA: 22.12.1983, Deutsches Theater Berlin, R: Alexander Lang
In TTX seit: 29.09.2017
Von der Revolution, die ihnen die Freiheit bringen wird, träumen der Dorfknecht Ah Q und sein Freund Wang Krätzebart. Zärtlich, wie Liebende sprechen, beschwören sie wieder und wieder das heilige Wort: Anarchie.
Und eines Tages ist die Revolution wirklich da. Aber die ersten Mitglieder der neuen Revolutionspartei sind die Reichen des Dorfes. Es ist ihre "Revolution". Ehe Ah Q seine Hoffnungen noch enttäuscht sehen kann, wird er im Auftrag des alten und neuen Herrn als "Revolutionär" hingerichtet.
Christoph Hein suggeriert Analogien zu gesellschaftlichen Vorgängen, die im Erfahrungsbereich des Publikums liegen, und bereitet sein Metaphernnetz so geschickt aus, dass dieses zu einem Höchstmaß an gedanklicher Aktivität gezwungen wird.
Und eines Tages ist die Revolution wirklich da. Aber die ersten Mitglieder der neuen Revolutionspartei sind die Reichen des Dorfes. Es ist ihre "Revolution". Ehe Ah Q seine Hoffnungen noch enttäuscht sehen kann, wird er im Auftrag des alten und neuen Herrn als "Revolutionär" hingerichtet.
Christoph Hein suggeriert Analogien zu gesellschaftlichen Vorgängen, die im Erfahrungsbereich des Publikums liegen, und bereitet sein Metaphernnetz so geschickt aus, dass dieses zu einem Höchstmaß an gedanklicher Aktivität gezwungen wird.
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