Zurückgestuft auf die Produktion von Bratpfannen in der Nachkriegszeit bekommen Ex- Rüstungsbosse in den 1950er Jahre in Deutschland wieder Aufwind. Unter dem Deckmantel eines Isoliermattenkartells soll mit der Rakete „Baby Doll“ der Anschluss an die Weltwirtschaft gelingen. Einer von ihnen macht die Bekanntschaft einer Prostituierten: Rosemarie Nitribitt. Aus ärmlichen Verhältnissen stammend, eignet sie sich schnell Habitus und Vokabular ihres liquiden Kunden an und schon bald geben sich Männer aus dem Dunstkreis von Großindustrie und Politik Rosemaries Türklinke in die Hand. Als das Isoliermattenkartell krachen geht, kommen gleich mehrere auf die glorreiche Idee, das Bettgeflüster der Konkurrenz aufzuzeichnen. In einer vollverkabelten Wohnung wird Rosemarie dabei reich und reicher, bis alles auffliegt und sie dafür mit ihrem Leben bezahlt. Die Bühnenfassung lässt Rosemarie nicht als ersten Sex-Skandal der Nachkriegszeit enden, sondern schickt sie als Vampirin in den Ring. Eine bitterböse Satire im patriarchalen Setting der Wirtschaftswunderjahre über den kometenhaften Aufstieg einer Edelnutte, deren Tod in realiter bis heute nicht aufgeklärt ist.
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