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García Lorca, Federico

Mariana Pineda
(Mariana Pineda)

Sprechtheater
Volksstück, Schauspiel, Tragödie

Übersetzer:in(nen): Laabs, Klaus

Werkangaben: Volksromanze in 3 Bildern
Originalsprache: Spanisch
Besetzung: 9D, 10H
Besetzungshinweis: kleine Rollen

Bstnr/Signatur: 3887

In TTX seit: 29.09.2017

"Ach, wie traurig in Granada der Tag / der die Steine weinen ließ, / da von Henkershand Mariana starb, / weil sie die Namen nicht verriet!"
„Gesetz - Freiheit - Gleichheit“ lautet der Schriftzug, den Mariana Pineda für den Offizier Pedro de Sotomayor auf eine Fahne stickt. Er benötigt die Fahne als Wappen für den von ihm angeführten Aufstand. Mariana ist Witwe und Mutter zweier kleiner Kinder. Sie will ihre Familie beschützen, sehnt sich aber ebenso nach Liebe und der Freiheit, die weder sie, noch die Bevölkerung des Landes leben können. Der Gedanke der Freiheit ist es auch, der sie an Sotomayor fesselt. Für ihn riskiert sie das eigene Leben und lässt sich nicht zur Vernunft bringen, nicht einmal als der Aufstand zusammenbricht und sie verhaftet wird. Der Richter Pedrosa, der Mariana schon lange im Visier hat, verspricht ihr ein gutes Leben, wenn sie die Aufständischen verrät. Mariana jedoch hält an ihrer Liebe zu Sotomayor und an ihrer Überzeugung fest, selbst als Sotomayor sie im Stich lässt. Erst kurz vor ihrer Hinrichtung wird ihr bewusst, dass Sotomayor kein Held ist, kein Freiheitskämpfer, sondern ein Feigling und Verräter. Umso mehr sieht sie es nun als ihre Pflicht, als Märtyrerin für die Freiheit zu sterben.

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