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García Lorca, Federico

Bernarda Albas Haus
(La casa de Bernarda Alba)

Sprechtheater
Schauspiel, Tragödie

Übersetzer:in(nen): Fries, Fritz Rudolf

Originalsprache: Spanisch
Besetzung: 15D (15 Darst.)
Besetzungshinweis: kleine Rollen

Bstnr/Signatur: 3879

In TTX seit: 29.09.2017

"Zum Glück respektieren mich meine Töchter und haben noch nie gegen meinen Willen gehandelt."
Nachdem ihr Mann stirbt, verordnet Bernarda Alba sich selbst und ihren Töchtern eine achtjährige Trauerzeit. Diese sollen die Mädchen nutzen, um an ihrer Aussteuer zu arbeiten und sich im abgeriegelten Haus zu betätigen. Die Wünsche und Sehnsüchte der Mädchen richten sich allerdings auf das Leben außerhalb des Hauses, auf alles, was ihnen verwehrt wird und vor allem auf die Liebe. In der Hitze des Sommers und des Hauses ersticken die Frauen an sich selbst. Erst richtet sich der Neid aller auf Angustias, die trotz der Trauerzeit mit Pepe verheiratet werden soll. Pepe jedoch interessiert sich mehr für Adela. Vor lauter Missgunst Adela gegenüber und Verlangen nach Pepe versucht Martirio, die Bande zwischen Adela und Pepe zu sprengen. Bei einem seiner heimlichen Besuche eröffnet sie Bernarda das Geheimnis und Bernarda, wutentbrannt, verfolgt den Mann mit einem Gewehr. Da Adela ihren Geliebten tot glaubt und für sich als Perspektive nur mehr das stickige Haus der Mutter und die Freundschaft ihrer Schwestern sieht, erhängt sie sich. Bernarda hält selbst im Augenblick des Todes ihrer jüngsten Tochter an der Konvention fest und verkündet, dass diese immerhin als Jungfrau gestorben sei.

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