Stocker, Darja
Nachtblind
Sprechtheater
Schauspiel, Tragödie
Besetzung:
2D,
2H
Bstnr/Signatur: 2230
Aufführungsgeschichte:
UA: 18.03.2006, Theater an der Winkelwiese, Zürich, R: Brigitta Soraperra
In TTX seit: 29.09.2017
Leyla, eine junge Frau, sucht ihren eigenen Weg jenseits der Normalität. Zuhause bricht die Familie auseinander: Der Bruder rüstet innerlich auf, der Vater ist dabei, sich abzusetzen, die Mutter sieht schon lange weg. Leyla lernt Moe kennen, der ist ein zurückhaltender Automechaniker, angeblich hochbegabt. Nicht nur soziale Welten prallen aufeinander, Funken fliegen, Zuneigung wächst und lässt die Dinge nicht, wie sie sind. Und da ist noch ein anderer in Leylas Leben, der selten, aber vehement in Erscheinung tritt, Verwirrung stiftet und dann oft für lange Zeit verschwunden bleibt. Mit ihm verwandelt Leyla seit Jahren Industriegebäude in farbenfrohe Luftschlösser. Etwas schwer Sagbares zwischen Liebe und Wahnsinn verbindet sie. Moe findet heraus, daß der große Fremde zwischen Zärtlichkeit und Gewalt nicht unterscheiden kann. Leyla hält die Schläge und die Liebe kaum noch aus. Moes Nähe und familiäre Zuspitzungen drängen sie mehr und mehr zu einer Entscheidung. Sie muss den Schritt allein gehen.
Darja Stockers außergewöhnliches Debütstück erzählt von einem widersprüchlichen Befreiungsschlag, vom Aushaltenkönnen und von schmerzhaften Lösungen. Und von der Notwendigkeit zu träumen.
Darja Stockers außergewöhnliches Debütstück erzählt von einem widersprüchlichen Befreiungsschlag, vom Aushaltenkönnen und von schmerzhaften Lösungen. Und von der Notwendigkeit zu träumen.
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