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Wolf, Friedrich

Tamar

Sprechtheater
Schauspiel

Besetzung: 2D, 5H (7 Darst.)
Besetzungshinweis: Statisten

Bstnr/Signatur: 1387

In TTX seit: 29.10.2017

Tamar, bisher kinderlos gebliebene Schwiegertochter eines bäurischen Patriarchen, möchte endlich von ihrem Mann zur Mutter gemacht werden. Doch dieser wandert halbnackt umher und gibt vor, Stimmen zu hören. „Wir sind nicht Samen, wir sind der Wind“ ist sein Lebensbekenntnis. Er stirbt, worauf der Patriarch Tamar zwecks Zeugung von Nachkommenschaft nun mit seinem anderen Sohn in eine Kammer sperrt. Doch dieser will Tamar nur als Schwester sehen. Er flieht und Tamar wird zu ihrem Stamm zurückgeschickt. Dort nicht mehr aufgenommen, wird sie zwangsweise eine Hure. So trifft sie der Patriarch, der sie nicht erkennt und mit ihr schläft. Den Tag danach soll er in seiner Stellung als Patriarch Recht sprechen. So fängt man Tamar ein und bringt sie zu ihm. Er erkennt sie nun und bekennt sich zu ihr, verteilt all seinen Besitz und wird mit Tamar in die Welt wandern, um irgendwo mit dem von ihm erzeugten Kind neu anzufangen. Das Stück ist aufgebaut auf dem Zusammenstoß des durch den Patriarchen repräsentierten Alten mit dem Neuen, das durch die jüngere Generation vertreten wird.

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