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Müller, Heiner

Germania 3 Gespenster am Toten Mann

Sprechtheater
Schauspiel

Besetzungshinweis: Besetzung variabel

Bstnr/Signatur: 1357

Aufführungsgeschichte:
UA: 24.05.1996, Schauspielhaus Bochum, R: Leander Haußmann

In TTX seit: 29.09.2017

GERMANIA 3, in der Fassung vom Herbst 1995, ist Fragment geblieben und steht in der Reihe der von Heiner Müller lebenslang betriebenen (und immer fragmentarischen) Besichtigung deutscher, russischer und deutsch-russischer Geschichtsabläufe dieses „Jahrhunderts zwischen 1914 und 1989“ (Alexej Bitow). Müllers drittes Germania-Stück ist Fortsetzung und Ergänzung von Germania Tod in Berlin, Zement, Die Schlacht, Traktor oder der fünfteiligen Wolokolamsker Chaussee – und ein weiterer Versuch, gegen Verdrängungen, gegen das Vergessen, gegen den „Zeitgeist“ anzugehen. 1994, in einem Gespräch mit Alexander Kluge, war vom Stückprojekt die Rede. Zur Rechtfertigung solcher „gigantomaner Pläne“ hatte Müller hinzugefügt: „Im Moment ist ja das Schlimme, daß es nur noch Zeit oder Geschwindigkeit oder Verlauf von Zeit gibt, aber keinen Raum mehr. Man muß jetzt Räume schaffen und besetzen gegen diese Beschleunigung.“

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