Theatertexte

Der König tobt. Jeden Morgen dasselbe Theater: Er will seine Töchter wecken, und was muss er entdecken? Sie schlafen tief und fest und vor ihren Gemächern ein Berg zertanzter Schuhe! Die Töchter sind auch noch so störrisch, dass sie ihrem Vater nicht verraten, wo sie die Nächte verbringen. Da nützt es auch nichts, dass der König nach dem Gutenachtkuss ihre Türen verschließt. Am Morgen liegen wieder zertanzte Schuhe da! Doch der König sieht auch nicht ein, tagtäglich neue Schuhe zu kaufen und so engagiert er Schuster, der nicht nur so heißt, sondern seinem Namen alle Ehre macht.

Auch Schuster versucht, hinter das Geheimnis der Prinzessinnen zu kommen, doch leider schläft er immer ein bevor die Prinzessinnen des Nachts den Palast verlassen. Also ergeht ein Aufruf: Wer es schafft, dahinter zu kommen, wo die Prinzessinnen ihre Nächte verbringen, der soll eine von ihnen zur Frau bekommen und später auch König werden.

Prinz Alexander, der Große, will es als Erster versuchen. Aber schafft er es? Und was verbirgt die alte Kräuterfrau? Und warum werfen sich Prinzessin Isabella und Schuster so eindeutige Blicke zu? Der König jedenfalls ist mit seinen Nerven am Ende und versteht gar nichts mehr....

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