Dieses Bühnenstück, das Offenbachs unvollendeter Oper zugrunde liegt, ist in Deutschland weitgehend unbekannt geblieben. Die Uraufführung war im Pariser Théatre d´Odèon am 21.März 1851. Offenbach war so fasziniert von dem Stück, dass er über 30 Jahre später darauf zurückgriff, um es als Krönung seines Lebenswerkes zu vertonen. Leider starb er zu früh, um seine Oper zu vollenden, der Torso, heute im Bewusstsein des Publikums ohnehin auf einige Schlager reduziert, erschließt sich erst, wenn man das Schauspiel kennt. Walter Felsenstein beutete das Ur-Stück für seine eigene Fassung von Offenbachs Oper aus, aufgeführt wurde es als Schauspiel in Deutschland aber bisher nicht. Dabei erweist es sich als gut gebautes Spektakel, das die Vorzüge der "pièce bien fait", also guter Boulevard-Unterhaltung (wie Labiche oder Scribe), mit surrealem Psychodrama verbindet und heute erstaunlich modern wirkt. Einige Chansons knüpfen an die Tradition des Singspiels an und halten augenzwinkernd Kontakt zum Publikum.
Gleichzeitig ist es romantischer Exkurs über deutsche Innerlichkeit - aus französischer Sicht, versteht sich, mit einem ansteckenden trockenen Humor. Damit kommt es den verspielt-sarkastischen Erzählungen des echten E.T.A. Hoffmann sehr nahe. Es hat wunderbare Vierfach-Rollen für zwei wandlungsfähige Schauspieler und eine ebensolche Schauspielerin. Weiter bietet sich die Möglichkeit, Rollen aus den verschiedenen Akten zusammenzulegen.
Die Handlung des ersten, zweiten und fünften Aktes spielt in Berlin, der dritte Akt in einer anderen deutschen Stadt und der vierte in Florenz.
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