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Maar, Anne

DIE WEISSE ROSE

Sprechtheater

Werkangaben: Schauspiel
Dekorationshinweis: 1 Dekoration
Besetzung: 1D, 6H

Zusatzinformation: Koautor: Aelter, Andreas Armand
Bstnr/Signatur: 2361

Aufführungsgeschichte:
UA: 3.3.2006, Fränkisches Theater Schloß Maßbach

In TTX seit: 14.10.2006

Als Sophie Scholl 1942 nach München kommt, um dort zu studieren, wird sie von ihrem Bruder Hans und seinen Freunden mit einem improvisierten Fest empfangen. Wenig später findet sie heraus, daß diese Gruppe als "Weiße Rose" Flugblätter gegen das Nazi-Regime und den Krieg verfaßt und verschickt. Sie überzeugt den widerstrebenden Hans und schließt sich der Weißen Rose an.
Sie verteilen Flugblätter nun in größeren Auflagen in ihrer Universitätsstadt München und in verschiedenen Großstädten mit dem Ziel, ein Netzwerk intellektueller Gegner der Hitler-Barbarei ins Leben zu rufen. Besonders nach der Niederlage in Stalingrad ist ein Umkippen der Stimmung in greifbare Nähe gerückt. Am 18. Februar 1943 werden die Geschwister Scholl in der Universität München festgenommen. Kurz danach wird auch ihr Freund Christoph Probst verhaftet. In einem Schnellverfahren werden sie zum Tode verurteilt und sofort hingerichtet.
Basierend auf Originaldokumenten erzählt das Stück die Geschichte der Gruppe vom ersten Flugblatt im Mai 1942 bis zu den Verhören und der Tötung ihrer Mitglieder im Februar 1943. Bei diesem intimen Einblick kommen auch die Unterschiede in den Charakteren und Meinungen der fünf Studenten Hans und Sophie Scholl, Alexander Schmorell, Christoph Probst und Willi Graf sowie des Professors Kurt Huber zur Geltung. Aus ihrer Liebe zur Literatur, Musik und Kunst entsteht der Gedanke, den Nationalsozialisten etwas entgegenzusetzen. Nachdem Hans Scholl und Alexander Schmorell den Krieg in Rußland erlebt haben, gewinnt der Widerstand an Dringlichkeit: ein Umsturz soll herbeigeführt werden, und ein Leben nach den Nazis wird diskutiert. Wie sich die Gruppe verändert und wie sie mit den zunehmenden Gefahren ihrer Aktionen umgeht, diesen spannenden Prozeß beschreibt DIE WEISSE ROSE eindringlich.

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