Leutnant Gustl
Sprechtheater
Monolog
Bearbeiter:in(nen): Motzki, Boris C.
Werkangaben: Dramatisierung von Boris C. Motzki nach der Novelle von Arthur Schnitzler. Mitarbeit Christian Mayer
Dekorationshinweis:
1 Dekoration
Besetzung:
1H
Aufführungsgeschichte:
3.6.2011, Staatstheater Darmstadt (UA dieser Fassung)
In TTX seit: 29.06.2011
Arthur Schnitzlers zeitlose Kritik an einer Gesellschaftsordnung, die das Individuum maßregelt und unterdrückt, löste bei ihrer Veröffentlichung 1900 einen Skandal aus. Diese Bearbeitung der berühmten Novelle stellt die Zeitlosigkeit der Verlorenheit des Individuums in der Gesellschaft in den Mittelpunkt. Ohne den Originaltext zu zerstören, bewusst mit dem historischen Element spielend, wird durch eine Reduktion auf die Trias Langeweile-Eros-Aggression das Schicksal Gustls zum Symbol für die Ausweglosigkeit eines in seinem Inneren gefangenen Menschen, der unfähig ist, einen Entwicklungs- und Reifeprozess zu vollziehen. In der theatralen Übersetzung wird aus Schnitzlers innerem Monolog ein äußerer, der das Publikum zum Gesprächspartner der Figur macht.
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