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Kranewitter, Franz

Andre Hofer

Sprechtheater
Schauspiel

Dekorationshinweis: 3 Dekorationen
Besetzung: 2D, 15H

In TTX seit: 27.03.2002

Der Frieden von Schönbrunn ist geschlossen, drei Bergiselschlachten vergeblich - Andreas Hofer wird als korrekter Mensch gezeigt, unschlüssig, wem er vertrauen soll: Friedensverkündern oder Aufwieglern. Daneben erfährt der Tiroler Aufstand Unterstützung von einer wichtigen Seite - von der Kirche, die sich gegen alles Nichtkatholische, Ungewohnte und v.a. gegen Reformen jeglicher Art stellt. Interessant die Entwicklung Hofers in diesem Stück, also in den Augen Kranewitters: von der aufrührerischen „Jetzt erst recht“ - Haltung zum Nachdenken und Fehler Zugeben, nicht zuletzt, indem ihm die Not der Bauern vor Augen gehalten wird. Interessant in Kranewitters Stück auch die Gestalt des Raffl, desjenigen also, der in der Geschichte Tirols wohl den schlechtesten Ruf genießt, hier aber die Argumente der Vernunft sprechen lässt. - Das Werk stellt wohl eine ganz persönliche Einschätzung des Autors zum Freiheitskampf der Tiroler dar.

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