"Das ist kein Deutsch!
Was WIR reden ist Deutsch."
Die Geschichte über Radili und seine Freunde Amadou, Fikert, Abayomi und Jamal ist ein ganz normaler, übermütiger und ungenierter Großstadtroman … wäre da nicht seine Sprache, die Sprache all dieser Migranten, die wie der Erzähler aus ihrer Sprache deportiert und aus der Geschichte bzw. der Erzählung hinausgeworfen worden sind. Jahre, nachdem Radili sich nach bedrohlichen Anpöbelungen durch deutsche Skins ein Messer gekauft hat, kehrt er als Erwachsener in dieselbe Stadt zurück, und seine neuen Freunde aus der "linksradikalen WG" wollen einen Film daraus machen. Die Suche nach dem damals vergrabenen Messer ist die erste von vielen Situationen, die der Erzähler vor uns abrollt, fallen lässt, neu aufnimmt und auf ganz unorthodoxe Weise miteinander verknüpft.
Worte, Gedanken, Metapher, Bedeutungen, Geschichten und Menschen suchen und finden sich und verlieren sich wieder – im Getümmel der Stadt, im Sein und im Sinn und in der Sprache. Und selbst in der Bar "Zum Roter Faden" wird man diesen nicht wieder aufnehmen können, denn sogleich entspinnt sich die nächste Geschichte. Erfrischend komisch und klug zugleich lebt dieser Stoff von Gardis angenehm unverstelltem Blick.
"Realismus schreiben nur Menschen mit einem festen Wohnsitz und einer Aufenthaltserlaubnis", sagt [[[Autor|30535]]]Tomer Gardi[[[end]]] und entwickelt in Broken German ein anspielungsreiches, anspruchsvolles und vergnügliches Plädoyer für die Sprachenvielfalt in der einen Sprache, für die Regelübertretung, für das nicht Normierte, aber auch für die permanente Suche und das (Sich-)Finden. Ein "wunderbar skurriler Text über die Persiflage und Camouflage der Migration" (NZZ). "Überraschender und zugleich einleuchtender kann man die Gefährdung der eigenen Identität in der Fremde kaum ins Bild setzen." (ZeitOnline)
Hinweis: Es ist jeder Bühne möglich, in Rücksprache mit dem Verlag eine eigene Adaption dieses Romans zu erstellen. Das Buch ist im Literaturverlag Droschl erschienen und im Buchhandel erhältlich.
Wenn Sie sich
als Nutzer registrieren, können Sie hier online Ansichtsexemplare beim Verlag anfordern.
Vertrieb:
Felix Bloch Erben GmbH & Co. KG
Hardenbergstr. 6
10623 Berlin
Telefon: +49 (0)30 3139028
Telefax: +49 (0)30 3129334
info@felix-bloch-erben.de
www.felix-bloch-erben.de
Mitglied im
VDB
Verlagsportrait auf theatertexte.de
Bezugsbedingungen des Verlags
1. Die Lieferung der durch die bestellende Person angeforderten Materialien erfolgt grundsätzlich zur Ansicht als Leihmaterial ("Ansichtsmaterial"). Dies bedeutet, dass von Felix Bloch Erben als Service-Dienstleistung vom gewünschten Werk Ansichtsmaterial für eine festgelegte Leihdauer zur Verfügung gestellt wird.
2. Das Ansichtsmaterial umfasst bei Sprechtheaterwerken ein Textbuch, bei musikalischen Werken in der Regel ein Textbuch und ein Klavierauszug sowie, soweit vorhanden, eine Demo-CD-Aufnahme. Ein Anspruch auf Lieferung eines Klavierauszuges bzw. einer Demo-CD-Aufnahme besteht nicht. Ein Anspruch auf Lieferung von neuem Material besteht ebenfalls nicht.
3. Die Leihdauer von zur Ansicht zur Verfügung gestellten Materialien beträgt bei Bestellungen von Mitarbeitern professioneller Bühnen in der Regel 3 Monate ab Auslieferung, bei Amateurtheatern (Amateurbühnen, Laienbühnen, Schultheatern) in der Regel 2 Monate.
Dieses Service-Angebot richtet sich ausdrücklich an Mitarbeiter professioneller Bühnen und Amateurtheater zur Sichtung von Werken im Zusammenhang mit einem möglichen Aufführungsinteresse.
Eine Lieferung an Privatpersonen ist, sofern möglich, ggf. mit Gebühren verbunden, die Sie bitte gesondert VOR der Bestellung erfragen.
4. In der Lieferung enthalten ist ein Lieferschein, auf dem die bei der Lieferung enthaltenen Materialien aufgeführt sind und die genaue Leihdauer angegeben ist. Die Lieferung ist nach Erhalt umgehend auf Vollständigkeit zu überprüfen. Bei unvollständiger Sendung ist der Verlag Felix Bloch Erben umgehend zu informieren.
5. Die Versandkosten für die Lieferung der Ansichtsmaterialien zur bestellenden Person wird vom Verlag Felix Bloch Erben übernommen. Im Gegenzug hat die bestellende Person die Versandkosten für die Rücksendung vollständig zu übernehmen. Sofern die Versandkosten für die Rücksendung nicht übernommen wurden, wird der Verlag Felix Bloch Erben diese der bestellenden Person inkl. ggf. berechneter Zuschläge und ggf. zzgl. gesetzlicher USt. in Rechnung stellen.
6. Für die auf dem Lieferschein genannte Leihdauer stellt der Verlag die Ansichtsmaterialien kostenlos zur Verfügung.
7. Nach Ablauf der Leihdauer ist das Ansichtsmaterial vollständig unaufgefordert und unter Angabe der Liefernummer (auf dem Lieferschein enthalten) an den Verlag Felix Bloch Erben zurückzusenden.
8. Sofern Interesse an einer Aufführung eines der gelieferten Ansichtsmaterialien besteht, sind die Aufführungsrechte beim Verlag einzuholen (Aufführungsvertrag). Für diesen Fall kann die Leihdauer des zur Ansicht zugeschickten Materials nach vorheriger Rücksprache bis zum Aufführungszeitraum verlängert werden bzw. dieses ggf. als Aufführungsmaterial genutzt werden.
9. Erfolgt keine Rücksendung der Ansichtsmaterialien unmittelbar nach Ablauf der Leihdauer, so stellt der Verlag Felix Bloch Erben nach Setzen einer zweiwöchigen Nachfrist zur Rücksendung die Materialien zzgl. Versandkosten und ggf. zzgl. USt. in gesetzlicher Höhe automatisch in Rechnung. Die ggf. für diesen Fall entstehenden Kosten werden auf dem in der Lieferung enthaltenen Lieferschein für jedes Ansichtsmaterial separat angegeben. Für Textbücher beträgt die Gebühr in der Regel 16,00 EUR, für Klavierauszüge in der Regel 31,00 EUR.
Die Versandkosten können je nach Land und Umfang der Sendung variieren, betragen jedoch mindestens 3,00 EUR für Lieferungen innerhalb Deutschlands und mindestens 5,00 EUR für Lieferungen außerhalb Deutschlands.
Eine Rechnungsstellung erfolgt ebenfalls bei Verlust von Ansichtsmaterialien durch die bestellende Person oder bei unbrauchbar gewordenem Material.
Eine Rücksendung von Material nach Rechnungsstellung ist grundsätzlich ausgeschlossen.
10. Der Verlag Felix Bloch Erben behält sich grundsätzlich vor, einen Versand von Textbüchern zur Ansicht alternativ als digitales Manuskript (PDF-Dokument) an die hinterlegte E-Mail-Adresse vorzunehmen. Für diesen Fall entfallen Leihdauer und Berechnung.
11. Der Verlag Felix Bloch Erben behält sich grundsätzlich vor, von einer Lieferung von Ansichtsmaterialien entweder teilweise oder vollständig ohne Nennung von Gründen abzusehen. Es besteht daher kein Anspruch auf Lieferung von Ansichtsmaterialien nach Bestellung.
12. Bei nicht durch den Verlag Felix Bloch Erben gelieferte Ansichtsmaterialien gelten grundsätzlich abweichende Lieferbedingungen der jeweiligen Auslieferer.
Geschäftsführer / Verlagsleitung: Moritz Staemmler
Dramaturgie/Lizenzen: Gesine Pagels (stellv. Verlagsleiterin), Bastian Häfner (Leitung Schauspiel), Boris Priebe (Leitung Musiktheater), Christa Hohmann, Jonas Schönfeldt, Stefanie Sudik, Judith Weißenborn
Den Großteil unserer Sprechtheaterwerke können Mitarbeiter professioneller Bühnen über den Downloadbereich unserer Internetseite als PDF-Dokumente herunterladen.