Es wurden keine Kosten und Mühen gescheut. Alle Protagonisten der anrührenden Pocahontas-Lovestory sind eingeladen zur großen Show rund um die Geschichte der kleinen Häuptlingstochter und ihres Traumprinzen John Smith. Wir springen in das Jahr 1607. Lange nach der Entdeckung Amerikas machen sich die Engländer auf den Weg, um auch etwas von den Schätzen der neuen Welt für sich zu gewinnen, das Gold und der Tabak locken! Doch für diesen Gewinn gilt es sich auch mit den Ureinwohnern auseinanderzusetzen, ein unangenehmer Störfaktor. Während John Smith gerade noch erzählt, wie er brutal von den Wilden gefangen genommen wird und kurz vor seiner Hinrichtung steht, hält Pocahontas die Geschichte an. Der Kampf der Hauptfigur gegen ihre eigene Geschichte beginnt. Sie erträgt es nicht mehr, Teil einer Beschönigung der Brutalität und Ignoranz der Kolonisatoren zu sein. Immer wieder durchbricht sie das "wunderbare" Märchen und erzählt uns ihre Version des Geschehens. Der englische Held wird von den Wilden gefangen und die Tochter des Häuptlings rettet ihn aus Liebe! Liebe? Sie ist doch gerade mal zehn! Und warum kann sich John Smith plötzlich ohne Pocahontas’ Hilfe einfach aus den Fesseln lösen, wird er denn gar nicht mit Gewalt festgehalten?
Der weibliche Opferfall, mit dem männliches Schaffen – in diesem Fall sogar die Gründung eines neuen Kontinents – einhergeht, lässt sich als Story gut verkaufen. 1617 stirbt Pocahontas unter mysteriösen Umständen in England – aber Amerika ward geboren. Der Mythos ist es, mit dem sich gerne identifiziert wird und der daher eine so große Rolle spielt, mitunter eine viel größere Rolle als die Wahrheit. Denn mit welchem Gefühl lässt es sich zurückschauen auf den tatsächlichen Gang der Kolonisierung, bei der die Männer getötet wurden und sich die unterworfenen Frauen anpassen mussten? Es ist einfacher, mit Geschichte umzugehen, wenn sich Mythen um sie ranken. Eva Rottmann allerdings entzieht mit "Pocahontas 2015 (Show must go on)" der Kitschgeschichte über die Entstehung Amerikas jegliche Illusionen. Zurück bleiben die nackten Tatsachen und zwei konträre Perspektiven, denen es ins Auge zu blicken gilt.
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