Andy und Henry sind zusammen aufgewachsen. Sie hassten dieselben Lehrer. Sie liebten dieselben Mädchen. Und vor allem waren beide süchtig nach Filmen. Andy hat seine Schullaufbahn pflichtbewusst beendet und dabei neidisch auf Henry geschaut, der in der 11. erfolgreich von der Schule flog und seitdem gelassen mit Drogen, Mädchen und Jobs in der Filmbranche herumexperimentierte. Die Freunde sahen sich immer seltener, dann gar nicht mehr. Andy ging für ein Jahr ins Ausland – Henry flüchtete ins Heroinland.
Andy kehrt zurück. Er will jetzt in Berlin wohnen - und feiern. Auf einer Party trifft er eine Frau. Er versucht näher an sie heranzukommen. Sie heißt Linda. Sie verabreden sich. Doch Linda taucht nie zu dieser Verabredung auf und Andy fängt an, sie zu suchen.
Henry soll ihm helfen, Linda zu finden. Andys Anruf war seine Rettung. Zu Hause hat er nur noch Leute, denen er Geld schuldet. Jetzt will er in Ruhe Andy ausnehmen. Doch Andy kennt Henrys Tricks – er zwingt ihn, an seiner Suchmission mitzuarbeiten.
Die beiden werden immer erfinderischer, immer plakativer. Aber es gibt keinen Hinweis auf Linda. Keiner hört Andy. Er muss noch lauter schreien. Linda muss Stadtgespräch werden. Er beschließt, mit Henry einen Linda-Such-Film zu drehen, einen Film, der explodiert, der alle aufweckt, der alle zum Hingucken zwingt – ein Film wie ein Selbstmordattentat: made by kamikaze pictures! Beim Casting stellt sich ein Mädchen vor: Sie heiße Sonja, sagt sie. Aber sie sieht Andys Linda zum Verwechseln ähnlich. Ist sie es? Andy entscheidet sich dagegen. Henry entscheidet sich dafür.
Die Dreiecksbeziehung entwickelt sich zu einem emotionalen Karussell, das sich in atemberaubender Geschwindigkeit dreht. Bald kann niemand mehr ein- oder aussteigen.
Mit präziser, knapper Sprache zeigt der Berliner Autor Jan Liedtke den gegenläufigen Lebensweg dreier junger Menschen, die versuchen, ihre Träume zu verwirklichen und ihre Sehnsüchte zu erfüllen. Wie schon in seinem Erstlingswerk Toronto gelingt es ihm, dem Zuschauer die Gefühlswelt der drei Protagonisten in kurzen Szenen nahe zu bringen. Gekonnt spielt der Autor immer wieder mit der Frage: Sind es echte Gefühle, denen nachgelaufen wird, oder nur echte Illusionen.
Kamikaze Pictures wurde mit dem Deutschen Jugendtheaterpreis 2006 ausgezeichnet.
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