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Thomas, B., Brandon

Charleys Tante
(Charley´s Aunt)

Sprechtheater
Schauspiel, Komödie

Übersetzer:in(nen): Rüdiger, Reinhold / Röhl, Angela

Werkangaben: Schwank in drei Akten / von Brandon Thomas / Deutsch von Angela Röhl und Reinhold Rüdiger
Originalsprache: Englisch
Besetzung: 4D, 6H

Bstnr/Signatur: 1975
Dauer: abendfüllend

Aufführungsgeschichte:
Uraufführung: 21.12.1892, London, Royalty Theatre

In TTX seit: 02.05.2013

Wie so oft bei komplizierten Verwicklungen fängt alles ganz einfach an: Jack und Charley sind zwei ganz normale Studenten in Oxford. Sie sind jung, stammen aus guten Familien, haben einen Diener, dafür aber nie Geld. Dazu sind sie noch unsterblich verliebt. Alles könnte so schön sein, wenn es nur einen Weg gäbe, die beiden Angebeteten zu treffen und sich ihnen zu erklären. Die Zeit drängt, denn schon am nächsten Tag sollen die jungen Damen nach Schottland abreisen.

Da erhält Charley ein Telegramm aus Brasilien: Die Tante aus Rio kündigt ihren Besuch an. Gesehen hat Charley die Dame noch nie, aber sie soll reich sein und einen Erben suchen. Diese Aussicht ist Grund genug, die Mädchen neugierig zu machen. Sie nehmen die Einladung an und freuen sich auf den exotischen Gast. Die Ankunft der Tante verzögert sich jedoch um einige Tage und man überredet einen Freund, Lord Francourt Babberley, in die Rolle der Tante zu schlüpfen. Als er sich dazu bereit erklärt, ahnt er noch nicht, welche Kette von Verwechslungen, Notlügen und geistigen Purzelbäumen ihren Lauf nehmen werden. Nicht nur, dass er, als unverhofft Jacks Vater und der Onkel der beiden Mädchen auftauchen, durch die Heiratsanträge der älteren Herren in peinliche Verlegenheit gebracht wird. Als die wirkliche Tante, die heimlich angereist ist, leibhaftig in der Tür steht, scheint eine Katastrophe unabwendbar.

Der Schwank, dessen Dauerwirkung in seiner unschlagbaren Situationskomik liegt, wurde in 28 Sprachen übersetzt und in 70 Ländern gespielt. Kurz nach dem 1. Weltkrieg wurde in London ein Club gegründet, dem nur Schauspieler angehören durften, die schon eine Rolle in Charleys Tante gespielt hatten. Der Club hatte 1000 Mitglieder.
Viermal wurde der Schwank in Deutschland verfilmt: Peter Alexander hatte zwei prominente Vorgänger mit Paul Kemp (1934) und Heinz Rühmann (1955) und einen Nachfolger mit Thomas Heinze unter der Regie von Sönke Wortmann (1996).

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