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Burkhard, Paul (Komponist:in)
Charell, Eric / Amstein, Jürg / Sautter, Emil / Amstein, Jürg / Gilbert, Robert (Autor:innen)

Das Feuerwerk

Musiktheater
Operette, Komödie, Volksstück

Werkangaben: Musikalische Komödie in drei Akten / Nach einem Lustspiel von Emil Sautter / Buch von Erik Charell und Jürg Amstein / Gesangstexte von Jürg Amstein und Robert Gilbert / Musik von Paul Burkhard
Besetzung: 7D, 6H
Besetzungshinweis: Nebendarsteller, Chor ad lib.
Instrumentierung: Fl (Picc), Ob, Klar I, II, Fg, Hr I, II, Trp I, II, Pos, 2 Schl, Hrf, Kl I, II, Vl I, II, Va, Vc, Kb; reduzierte Orchesterbesetzung: [Schl], Kl I, II

Bstnr/Signatur: 1842
Rechtevertretung: Dieses Werk vertritt Felix Bloch Erben in Deutschland im Subvertrieb für den Musikverlag und Bühnenvertrieb Zürich AG.
Dauer: abendfüllend

Aufführungsgeschichte:
Uraufführung: 16.05.1950, München, Staatstheater am Gärtnerplatz

In TTX seit: 24.02.2007

In der Villa des Fabrikanten Oberholzer, um 1900, an einem Sommerabend. Tochter Anna, ihre Mutter Karline und die Köchin Kati treffen Vorbereitungen für die Feier des 60. Geburtstags von Fabrikant und Familienoberhaupt Oberholzer. Anna ist zum Verdruss ihrer Familie in Gedanken mehr beim jungen Gärtner Robert als beim Arrangement der Tischdekoration. Schnell will sie mit Kati das eigens komponierte Duett proben. Man wird aber immer wieder unterbrochen, als nach und nach die Verwandten eintreffen, zuerst die halbgebildete Tante Berta, die alles missversteht, mit Onkel Fritz, dann die betuliche Tante Paula mit Onkel Gustav und die neureiche Tante Lisa mit Onkel Heinrich.

Nach den artigen Glückwünschen wird getafelt. Das Duett soll doch endlich zu Ende gesungen werden, als zu aller Entsetzen das Enfant terrible der Familie, Oberholzers unerwünschter Bruder, der Zirkusdirektor Alexander, genannt Obolski, mit seiner Frau Iduna hereinplatzt. Die beiden bringen Farbe in die gesetzte Stimmung: Obolski erzählt von seinen Abenteuern, Iduna schwärmt von Jugenderlebnissen und von ihrem Vater, einem berühmten Clown. Die Verwandtschaft erstarrt in Entrüstung, Anna wird jedoch gefangen vom Zauber des Zirkus. Sie sieht sich als Artistin, hört nicht auf ihre Mutter und schwärmt mit Robert vom glücklichen Leben.

Im Traum verwandeln sich die Tanten in Raubtiere, die von Obolski dressiert werden. Ein Zirkuszelt entsteht; Gustav, Fritz und Heinrich treiben als Clowns ihre Scherze. Anna schaukelt in der Kuppel, Iduna reitet auf ihrem Pony. Als der Zauber verschwunden ist, erkennt Robert, dass Anna ihm verlorengeht; er sieht in Obolski seinen Widersacher und fordert ihn zum Duell. Anna ist entschlossen, zum Zirkus zu gehen.

Das Fest geht weiter. Alle Herren wollen mit Iduna tanzen und an ihrer Ausgelassenheit teilhaben. Die Ehefrauen sind aufgebracht. Iduna erfährt von Roberts Liebe zu Anna und erzählt ihr von den Geheimnissen des fahrenden Volks; ihrem Mann gesteht sie, dass sie sich auch "ein wenig verirrt habe zwischen Plüschsofas und Suppenterrinen" und nun behutsam den Rückzug aus der allseitigen Verwirrung anbahne. Obolski und Iduna verabschieden sich, Anna zögert, ihnen zu folgen, und bleibt schließlich doch daheim, um mit Robert, der jetzt auch der Familie gefällt, ihr Glück zu suchen.

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