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Schubert, Jutta

Die Weiße Rose
Aus den Archiven des Terrors

Sprechtheater
Jugend, Schauspiel
ab 14 Jahren

Besetzung: 3D, 6H (9 Darst.)

Zusatzinformation: Auszeichnung: 1997, Stipendium, Dramatiker-Werkstatt, Wolfenbüttel
Bstnr/Signatur: 2395

Aufführungsgeschichte:
UA am 30.09.2004

In TTX seit: 19.09.2013

1940 begegnen sich die beiden Medizinstudenten Hans Scholl und Alexander Schmorell in München. Aus der Freundschaft der beiden jungen Männer und ihrer kritischen Einstellung zum herrschenden Regime erwächst der zunächst passive, dann aktive Widerstand gegen den Nationalsozialismus, der unter dem Namen „Die Weiße Rose“ berühmt werden sollte.
Nach und nach schließen sich den Aktionen die Freunde Christoph Probst, Willi Graf, Hans’ Schwester Sophie und der Universitätsprofessor Kurt Huber an. Was mit einem getippten Flugblatt begann, wird zu einer gedanklichen Macht, die sich vorgenommen hat, den Nationalsozialismus zu stürzen. Nach einer riskanten Aktion in der Münchner Universität erstickt das Regime den Keim des Widerstands und löscht das Leben dieser sechs Menschen aus.

„Das Stück von Jutta Schubert spürt den Beziehungen der Menschen nach, ihren Beweggründen, Befürchtungen und Hoffnungen, ihren Widersprüchen und ihrem Leichtsinn. Es will die Menschen zeigen, nicht die Helden. Es geht nicht darum, zum wiederholten Male die Verhaftung in den Vordergrund zu stellen, die Tage in der Zelle, das Fallbeil. Vielmehr geht es darum, nachvollziehbar zu machen, wie diese jungen Menschen auf ihre Idee zum Widerstand kamen.“ (Kleine Zeitung, 23.03.08)

„Ein Held wollte Hans Scholl nicht werden, und erst recht kein Märtyrer. Wie es kam, dass er trotzdem heldenhaft für seine Überzeugung eingetreten ist und dafür auch mit dem Leben bezahlte, schildert das Theaterstück von Jutta Schubert. […] Die Autorin hat ihr Stück nach jahrelangen Recherchen Mitte der 90er Jahre geschrieben. Sie hat noch mit zahlreichen Freunden und Verwandten der Mitglieder der Weißen Rose gesprochen: ‚Es ist mir darum gegangen, die Menschen zu zeigen, in ihren Ängsten und Nöten, weil sie Menschen wie du und ich sind.‘“ (Bayern1, 01.10.04)

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