fünfter sein
Sprechtheater
Kinder
ab 4 Jahren
Bearbeiter:in(nen): Wenzel, Anna
Werkangaben: ein Theaterstück mit Musik und Liedern frei nach dem gleichnamigen Bilderbuch von Ernst Jandl und Norman Junge
Besetzungshinweis: 5 D/H Ad libitum
Zusatzinformation: Auszeichnung: 2004, KJT-Treffen NRW, Gelsenkirchen: NRW-Preis
Bstnr/Signatur: 2202
Aufführungsgeschichte:
UA am 07.02.2003
In TTX seit: 27.03.2001
Unter der Türritze, Mamma mia, ein warmes Licht. Doch nichts geschieht. Da beginnt das Patientenkollektiv sich gegenseitig verwundert zu betrachten, und Pingu fängt an zu erzählen, wie er seine beiden Flügel verloren hat. Er muss etwas gegen seine Angst vor dem, was da kommen mag, unternehmen.
"Das Verblüffendste am Stück und der rundum geglückten Aufführung: Der Kern von Jandls Gedicht wird nicht nur erhalten, er wird sprachvirtuos und durch genaue, liebevolle Personenführung, die jede noch so kleine Geste wichtig macht, herausgeschält, sicht- und fühlbar. Erst einmal ist dies: Warten. Kinder kennen das: Warten auf den Papa die Mama, das Essen; dass das Telefon klingelt oder eben beim Arzt im Wartezimmer. [...]
Ein bisschen erinnern die fünf an Estragon und Wladimir, die auf Godot warten. Und wie die beiden Landstreicher (und wie Kinder auch!) vertreiben sie sich spielend die Zeit. Aber im Gegensatz zu den Beckett'schen Figuren wird ihre Hoffnungslosigkeit nicht größer, weil sie sehen, dass die anderen Patienten heil und fröhlich aus dem Sprechzimmer herauskommen. [...] Ernst Jandl, würde er noch leben, hätte auf all das vermutlich mit einem seiner Gedichte geantwortet: 'zauber die haft ganz/ zauber die haft'." (Theater der Zeit, 04/2003)
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