Keindorff, Eberhard / Kästner, Erich
Das Goldene Dach
Sprechtheater
Schauspiel
Besetzung:
8D,
12H
Bstnr/Signatur: 236
Aufführungsgeschichte:
12.2.1939, Schiller-Theater Berlin
In TTX seit: 21.11.2021
In kurzen Szenen werden die Bewohner einer Kleinstadt vorgestellt: Eine Apothekerfamilie und ihre Nachbarn, eine schwangere und verlassene Frau, kuriose Typen, die beispielsweise ihr Hab und Gut verschenken gegen die Garantie, lebenslänglich mit Naturalien ausgestattet zu werden.
Sehr behutsam gehen Kästner und Keindorff mit ihren Figuren um. Sie suchen nicht nach persönlicher Schuld, sondern zeigen, dass die Personen sich bemühen, ihre Situation zu verbessern. Dieses Bemühen endet jedoch immer in Mittelmäßigkeit und spießbürgerlicher Idylle.
Indem er als Autor zunächst nicht in Erscheinung trat, umging Erich Kästner das Publikationsverbot im Dritten Reich. Unter dem Anschein der Komödie beobachten Kästner und Keindorff, der das Stück zunächst allein unter seinem Pseudonym Eberhard Foerster veröffentlichte, wie gewohnt messerscharf und pointiert die gesellschaftlichen Verhältnisse.
Sehr behutsam gehen Kästner und Keindorff mit ihren Figuren um. Sie suchen nicht nach persönlicher Schuld, sondern zeigen, dass die Personen sich bemühen, ihre Situation zu verbessern. Dieses Bemühen endet jedoch immer in Mittelmäßigkeit und spießbürgerlicher Idylle.
Indem er als Autor zunächst nicht in Erscheinung trat, umging Erich Kästner das Publikationsverbot im Dritten Reich. Unter dem Anschein der Komödie beobachten Kästner und Keindorff, der das Stück zunächst allein unter seinem Pseudonym Eberhard Foerster veröffentlichte, wie gewohnt messerscharf und pointiert die gesellschaftlichen Verhältnisse.
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