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Heinz,Thassilo Rafael ; Heinz, Dominik (Komponist:in)
Heinz,Thassilo Rafael ; Heinz, Dominik (Autor:in)

Die Elfe und der Zauberer
Gefangen bei den bösen Geistern
(Die Elfe und der Zauberer)

Musiktheater
Jugend, Musical

Dekorationshinweis: Burgruine in einem finsteren Wald, Hexenküche mit Hexenkessel. Beispielhafte Zeichnungen der Szenenbilder sind vorhanden. Wirkungsvolle Licht- und Geräuscheffekte, Unterlicht und Nebel (Dampf) aus dem Kessel. Der Tanz der Elfe kann optional von einem Ballett der (Waldgeister) begleitet werden.
Besetzungshinweis: Sehr flexible Besetzungsmöglichkeit, besonders für große Gruppen geeignet.


Damen (Anzahl): Elfe (1), Hexe (1), Waldgeister ad libitum (mindestens 1, können von Kindern gespielt werden)
Herren (Anzahl): Zauberer (1), Zauberlehrling (1), Die „Drei Waldgeister“ mit Sprechrollen (3 Knaben)
Kinderchor ab 7 Jahre
Zauberer, Hexe vorzugsweise Erwachsene
Elfe vorzugsweise Teenager oder junge Frau
„Die Drei“ ab 9 Jahre
Zauberlehrling Knabe ab 11 Jahre, aber noch vor dem Stimmbruch
Instrumentierung: Band, Playback, Chor

Bstnr/Signatur: die-elfe-und-der-zauberer/
Dauer: 70 min

Aufführungsgeschichte:
UA: Juni 2001, Frankfurt am Main
DE: Juni 2001, Frankfurt am Main

In TTX seit: 29.06.2017

„Die Elfe und der Zauberer“, ein Fantasie-Musical und Märchen. In den herkömmlichen Märchen siegt gewöhnlich das Gute und das Böse verliert. In dieser Geschichte ist es anders. Zwar siegt auch hier das Gute, aber die Bösen verlieren nicht. Die Elfe sagt zwar: „Ein wenig Sühne schadet nie“, aber fügt sofort hinzu: „Doch wer sich ehrlich gibt viel Müh, dem sollten gerne wir vergeben.“ Der Zauberer sieht ein: „Von meinem Tun bin ich entsetzt“ und fügt hinzu: „Will nimmer sein ein Bösewicht“. Schließlich sehen alle ein: „Das, was wir tun, ist nicht immer gut“ und sie wünschen sich: „So wollen wir Freunde sein, die vergeben und verzeihn.“

Die wichtigste Botschaft dieser Geschichte ist: „Vergebung ist’s, was uns vereint, in einer Welt wo niemand weint. Wenn keiner einen andern zwingt, das Gute uns dann wohl gelingt.“

Das Gute findet anfangs in der Elfe eine sehr schwache Vertreterin. Der Zauberer dagegen verkündet schon bei seinem Auftritt: „Ich bin der Mächtigste der schwarzen Kunst“ Seine Dienerschaft ist sehr eingenommen von ihm: „Was der weiß, was der kann, das kann wirklich gar kein Mann“. Sie unterwerfen sich ihm: „Böses zu tun, ist uns wohl geglückt.“ Sie drohen der Elfe mit „Pieken, Stechen, Kratzen, Schneiden..“

Als ganz unerwartet seine Diener seinem Befehl nicht folgen, ja er selbst willenlos dem Zauber des Tanzes der Elfe unterliegt, erkennt der Zauberer, dass seine Macht doch begrenzt ist und das Selbstbewusstsein der Elfe nimmt zu.

Da offenbar ein Sieg durch bloße Überlegenheit nicht möglich ist, versucht der Zauberer, unterstützt von seiner Mutter der Hexe, mit anderen Mitteln des Bösen zu siegen: Der Zauberer schmeichelt der Elfe, er bricht sein Wort, er ergreift eine gemeine Hinterlist und beschwört den Teufel.

Aber genau der Betrug, der ihm zum Sieg verhelfen sollte, wird ihm zum Verhängnis. DieMacht seines eigenen bösen Zaubers hat ihn festgesetzt. Er ist vor all seinen Gefolgsleuten blamiert. Diese erkennen, dass er sogar seine eigenen Helfer betrogen hat, da er ihnen nicht vertraut hat. So sitzen nun alle in der eigenen Falle fest und sind der Elfe hilflos ausgeliefert. Aber die Elfe hat nicht vor ihre gewonnene Macht zur Rache zu missbrauchen, sie sagt: „Ich könnte niemals glücklich sein, wenn andre Wesen leiden Pein.“ Die Diener trauen ihrem Herrn nicht mehr und wenden sich der Elfe zu; „Du öffnest dein Herz auch für Böse ganz weit, du hast uns vergeben, du bist zum Verzeihn bereit.“ Sogar der Zauberer bittet: „Sei mir gnädig und verzeih! Ich wünscht, ich wär in eurem Bunde mit dabei“. Schließlich werden sie alle zu Freunden. Im Kampf zwischen Gut und Böse tritt an Stelle von Sieg und Niederlage win/win.

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