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Sonntag, Philipp

Maria Stuart und Elisabeth
Ein Liebesdrama in fünf Aufzügen

Sprechtheater
Schauspiel

Dekorationshinweis: Simultandekoration
Besetzung: 2D, 1H

Aufführungsgeschichte:
UA 2001, Pasinger Fabrik, München

In TTX seit: 04.03.2013

Maria Stuart, Königin von Schottland, ist zum Tode verurteilt. Ihre Schwester Elisabeth, Kö-nigin von England, zögert aus Angst vor dem Volkszorn, sie hinrichten zu lassen. Ein Doppelspiel betreibt der Geliebte der Königin, Graf Leicester, als er ihr verspricht, die Rivalin zu töten. In Wahrheit gehört sein Herz nämlich Maria. Bei einer von ihm eingefädelten Begeg-nung der beiden Schwestern erliegt die Königin der Schönheit und den Verführungskünsten der Stuart, was sie im Nachhinein noch mehr gegen die Gefangene aufbringt. Als sie auch noch beobachtet, wie Leicester, der ihr Liebe vorgegaukelt hat, erfolgreich um die Gunst der verhassten Schwester wirbt, ist seine Verhaftung ebenso beschlossene Sache wie Marias Tod. Um seine Treue auf die Probe zu stellen, verlangt Elisabeth von Leicester, dass er Marias Hin-richtung selbst vollstreckt. Tatsächlich führt der Graf Maria auf den Richtblock, um seine Haut zu retten. Maria stirbt zuletzt aber von Elisabeths Hand, weil sie die Liebe der Schwester nicht erwidern will.

Sonntag komprimiert in seiner geschickten Montage Schillers Trauerspiel zum psycho-logischen Liebesdrama einer Dreiecksgeschichte. Die Ermordung Marias ist bei ihm die verzweifelte Rache einer eifersüchtigen Leidenschaft, von der die gnadenlos kühl be-rechnende Königin unerwartet überrannt wird. Das kleine Format eröffnet unerwartete Abgründe in dem weltberühmt gewordenen Stoff.

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