Theatertexte

Als der Vater stirbt, treffen sich drei grundverschiedene Schwestern im Sommerhaus der Familie: Die erfolgreiche Immobilienmaklerin Jan ist mit Geschäftsmann Yousef aus dem Iran verheiratet. Buchhändlerin Beth kommt mit ihrem fünften Mann, einem farbigen Akademiker. Marlene, mit dem jüdischen Juristen Ron verheiratet, leidet an einer Sozialkontaktstörung. Zwischen den Schwestern herrschen Konkurrenz und Missgunst. Dass Beth ihren pubertierenden Sohn Dylan mitgebracht hat, trägt auch nicht zur Harmonisierung bei. Die gemeinsame Woche im Feriendomizil ihrer Kindheit verläuft spannungsreich. Alltagsprobleme versalzen jedem das nach außen betont harmonische Zusammenleben. Die Männer wollen sich gegenseitig mit aller Macht Toleranz beweisen. Hinter aller Spannung steht die unausgesprochene Frage: Was tun mit dem Sommerhaus? Im Testament ist dieser Punkt als einziger ungeklärt geblieben, und bald stellt sich heraus, dass jede der Schwestern schon ganz klare Vorstellungen davon hat, was mit dem Haus geschehen soll. Die Standpunkte sind unversöhnlich. Als der Streit eskaliert, werden plötzlich sehr alte Verletzungen freigelegt, und das jahrelange Verhältnis zwischen Ron und Beth kommt ans Licht. Zuletzt klärt sich die Erbschaftsfrage ganz anders als erwartet… Eine schonungslos bittere Familienkomödie, die neben den familiären Beziehungen auch soziale und berufliche Positionen aufs Korn nimmt.

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