<
Bond, Edward

Bingo
(Bingo)

Sprechtheater
Schauspiel

Übersetzer:in(nen): Enzensberger, Christian

Werkangaben: Szenen von Geld und Tod
Dekorationshinweis: 5 Dekorationen
Besetzung: 5D, 8H

Bstnr/Signatur: 100047

Aufführungsgeschichte:
UA: Northcott Theatre Exeter 14.11.1973 Regie: Jane Howell und John Dove
DEA: Theater der Stadt Bonn 4.5.1976 Regie: Hans-Joachim Heyse

In TTX seit: 27.03.2001

Der Name eines Glücksspiels, bei dem es um Geld geht: Das Stück spielt in den Wirren der Elisabethanischen Epoche, die zentrale Figur ist Shakespeare. Bonds Shakespeare hat sich vom Theaterleben zurückgezogen und lebt in Stratford das Leben eines wohlhabenden Gutsbesitzers. Bond entwirft das Bild eines ausgebrannten Genies, das, von Skrupeln und Gewissensbissen geplagt, ständig die Frage wiederholt: ist irgend etwas erreicht worden? Seine Familie haßt ihn, und er selbst verachtet sie. Seine Umwelt bedrängt ihn durch ihre alltägliche Brutalität. Seine Entscheidungen mögen skrupulös sein, faktisch schlägt er sich auf die Seite der Herrschenden.

»Ich schrieb "Bingo", weil ich davon ausgehe, daß die Widersprüche in Shakespeares Leben den unsrigen gleichen. Er war ein ›korrupter Seher‹, und wir leben in einer ›barbarischen Zivilisation‹«. Edward Bond

Buchausgaben:
suhrkamp taschenbuch, 283, 1976
Spectaculum 22, 1975

Wenn Sie sich als Nutzer registrieren, können Sie hier online Ansichtsexemplare beim Verlag anfordern.


Vertrieb:

Suhrkamp Verlag AG / Suhrkamp Theater Verlag
Torstraße 44
10119 Berlin
Telefon: 030 740744395

theater@suhrkamp.de
www.suhrkamptheater.de
Mitglied im VDB


Bezugsbedingungen des Verlags