Höchst verdächtig findet die feine Gesellschaft des Provinznestes das Verhalten des neuen - mit seiner Familie knapp einem Erdbeben entkommenen Stadtsekretärs Ponsa, dessen Frau das Haus nicht verlassen, dessen Schwiegermutter die Wohnung der Tochter offenbar nicht betreten darf. Aber wie lüstern man auch dem Geheimnis nachforscht, wie unerbittlich man Schwiegermutter und Schwiegersohn verhört, wie ungerührt man in ihrem Leid herumwühlt-nichts da, an das man sich halten könnte. Liebevoll schildert Ponsa den Wahnsinn der Frau Frola, bekümmert sie den seinen. Einer ist so verrückt oder so normal wie der andere, so tragisch oder so lächerlich. Das "Ich" ist nicht zu erkennen, und als endlich die verschleierte Frau Ponsa erscheint, von der man Auskunft erhofft, ob sie die Tochter der Frau Frola oder aber die zweite Frau des Herrn Ponsa sei, antwortet sie: "Ich bin die, für die Sie mich halten." Und das ist die Wahrheit, die Wahrheit Pirandellos.
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