Lisa ist Bloggerin. Ihr Geld verdient sie keulen- und bänderschwingend vor den Spoilern der Kraftfahrzeuge an der Ampel. Sie lächelt, „lächelt dabei aber so, wie es erwartet wird, wenn man einen Euro verdienen will“. Und beim Lächeln flucht sie den Autos linke Brandreden entgegen. Nach einem Unfall wird sie von ihrem Freund Fred zurück nach Hause gebracht. Zuhause, das ist eine Dorfkneipe in Sachsen. Dort wohnen Mutter Renate und Vater Martin mit Onkel Ralf zusammen. Die Familie macht Betriebsferien und kümmert sich um Lisa. Sie sind stolz auf sie. Obwohl erst nach dem Mauerfall geboren, verleiht sie auf ihrem Blog ihrer Ost-Herkunft eine Stimme. Lisa aber fragt ihre Eltern: Wer seid ihr? Wer sind diese Leute, die 1989 „Wir sind das Volk!“ skandiert haben und es jetzt wieder tun? Diese Menschen, deren politische Anliegen heute einen so chauvinistischen Freiheitsbegriff implizieren? Die Familie diskutiert über Gesinnungen, über mögliche und früher mal mögliche Zukünfte, über Nazis, über den Osten. Und Fred, der in der Schweiz aufgewachsen ist, beobachtet staunend ein deutsches Familiendrama. Nicht nur er, auch Lisa verkennt die Brisanz des Konfliktes. Am Ende brennt die Kneipe nieder und alle müssen fliehen.
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