Für das 17. Kind eines Pfarrers waren nicht mehr viele Wachstumsgene übrig. Der „bucklige Zwerg“ wurde Zeit seines Lebens scheel angesehen, gehänselt, verspottet; und er wurde weltweit verehrt, geachtet, bewundert – als einer der größten Aufklärer, Mathematiker, Aphoristiker deutscher Sprache und als Verfasser seiner berühmten Sudelbücher. Das Leben des genialen Wissenschaftlers und sarkastischen Weltbeobachters Georg Christoph Lichtenberg verlief immer wieder sehr unkonventionell, und es fand zum allergrößten Teil in Göttingen statt. Hier wollte der junge Mann studieren, hier wurde der junge Forscher Professor, hier liegt der alte Mann begraben. Er galt auf den Straßen und in den Gasthäusern Göttingens als ein bunter Hund, bei seinen Studenten als begnadeter Vorlesungs-Showmaster, bei vielen Frauen als wandelnder Reiz, beim britischen König als bevorzugter Lehrer für die Prinzen-Söhne und bei den internationalen Wissenschaftskollegen als anerkannte Koryphäe. Er war messerscharfer Beobachter, scharfsinniger Denker und präziser Beschreiber. Mit seiner ungeheuren Spannweite an Interessen und Fähigkeiten entwarf er laufend die unterschiedlichsten Projekte – tief in der Wissenschaft und mitten im Alltag: der verwachsene kleine Mann wurde zum Vater der Experimentalphysik – und vieler leiblicher Kinder – und gilt als die Urmutter der deutschsprachigen Satire.
Junges Theater Göttingen
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