Max Jakubaschk, ein mitteleuropäischer nicht mehr ganz junger Mann, nimmt uns mit auf seiner Reise ins Land der Liebe, der Paarbindung und des Beziehungsschmerzes. Nicht unerfahren in Liebesdingen – „nur durchschnittlich von Youporn und FB sozialisiert“ – lässt er uns teilhaben an Conny, Nina und – vor allem – an Klara Jean-Shaolin Meyer. Letztere ist jene, an der das Konzept romantischer Liebe exemplarisch statuiert werden soll, weshalb uns Max zunächst in alle Geheimnisse des Datings einweiht. Vom ersten Eindruck – „Ob man jemanden attraktiv findet, weiß man schon nach 150 Millisekunden.“ – bis zum Make-up der Bedingungen: Max ist ein Experte, ein mehrfach erprobter Stratege der Verführungskunst, gewaschen mit allen trüben Wassern seines bisherigen Liebeslebens. So dass auch Klara Jean-Shaolin Meyer irgendwann sagt: „Ich liebe dich, Max Jakubaschk. Meinetwegen ewig, aber bisschen weniger Zunge, ja?“
„Mir geht’s gut, ich bin in Behandlung“, heißt es zwei Jahre später. Wie das passieren konnte? Lag es an Selbstaufgabe, Abhängigkeit, verschiedenen Zeitzonen? Denn: „Blutrot ist die Farbe der Liebe“. „Da SIE, hier ICH“, denkt Max, „wir wollen uns. Fertig, kein Wunsch offen, keine weiteren Fragen. Doch! Nur eine. Die alles entscheidende: Lebt es sich leichter?“
„Das Konzept romantischer Liebe“ ist eine unromantische Handreichung für alle, die auf Partnersuche gehen und schließlich Partner bleiben wollen. Dabei kann das Licht am Ende des Tunnels auch der Scheinwerfer des entgegen kommenden Zuges sein.
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