Alex hat das elterliche Haus auf die Schnelle verkauft. Befürchtet er doch weiter sinkende Immobilienpreise durch ein Asylbewerberheim, das auf dem Nachbargrundstück geplant ist. Zusammen mit seiner Schwester Julia muss er das Haus jetzt räumen, schon morgen soll die Übergabe an den neuen Besitzer stattfinden. Der überraschend eintreffende Bruder Philip ist entsetzt über Alex‘ Verkaufsentscheidung. Ist der Vater doch nicht einmal gestorben, liegt im Koma im Krankenhaus. Ein heftiger Streit entbrennt zwischen den Geschwistern. Doch beim Ausräumen des Hauses offenbaren Fundstücke den Erben immer wieder bislang unbekannte Auswanderergeschichten aus der Familienhistorie, und die Auseinandersetzung darum, wem was gehört oder zusteht, wird immer komplizierter…
Was treibt Menschen dazu, ihre Heimat zu verlassen? Jan Neumanns Stückentwicklung führt durch drei Jahrhunderte Flüchtlingsgeschichte. Mitte des 19. Jahrhunderts beschließt ein vom Erbe ausgeschlossener Bauernsohn nach Amerika auszuwandern. Knappe 100 Jahre später flieht eine wohlhabende Jüdin mit wenigen Habseligkeiten vor der Schreckensherrschaft der Nazis. Eine Frau aus Ostpreußen kann sich am Ende dieses Krieges selbst auf der Flucht übers vereiste Haff nicht von ihrem Hochzeitsschrank trennen. Einer, der geblieben ist, philosophiert nach 1989 über deutsch-deutsche Fluchten. Der Iraker Dakihl denkt von Deutschland aus zurück an Schlepper und falsche Papiere. Und die nächste Auswanderergeschichte katapultiert uns bereits weit weg von der Erde, hinein in eine entfernte Zukunft…
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