Was macht ein Junge, wenn er erfährt, dass sein noch ungeborener Bruder behindert sein wird? Šagor erzählt einen Abschnitt im Leben von Patrick, von dem Moment an als er das herausbekommt und auch, dass sein Bruder vielleicht nie wird sprechen können. Er macht sich auf, um zu klären, wie man Sprache lernen kann. Patrick beginnt, über sein Verhältnis zur Welt nachzudenken – am Ende hat er viel gelernt, vor allem über sich, vielleicht auch etwas, was seinem Bruder helfen wird. Spannend dabei sind die Begegnungen mit der Erwachsenenwelt: Ein kleines Modell dafür, wie selbstverständlich ein Mensch lernt, wenn er drängende Fragen hat. Erzählt wird die Geschichte von Patrick selbst – und von seinem ungeborenen Bruder, ein ungewöhnliches Entertainerpaar. Formal ist das Stück raffiniert gebaut, Patrick und sein Bruder spielen alle Rollen im Wechsel, und das sind: Patricks Freund Valentin, sein Vater, seine Mutter, seine Fantasie-Schwester, der Lehrer Hansen, Patricks großer Freund Danijel, der kroatische Boxer, die Lehrerin Frau Schlepper, die Gemüsefrau, der „Professor“.
Grips Theater
„Ein schon vielfach preisgekrönter Autor mit origineller, skurriler Fantasie und kluger, schöner Sprache. Seine Szenen und Bilder sind Assoziationsräume, um große Fragen zu stellen. Für Kinder hatte Kristo Šagor zuvor erst einmal geschrieben. Hier überzeugt er mit einem starken und ungewöhnlichen Grundeinfall, den er mit Konsequenz und Eleganz durcherzählt: komödiantisch, poetisch, philosophisch geht es um das große Abenteuer Leben. Ein Autor, der Kinder ernst nimmt und ihnen eine Menge zutraut – und zumutet.“
Kommentar der Workshop-Dramaturgie zum „Berliner Kindertheaterpreis 2013“, bei dem Šagor einen Förderpreis erhielt.
Das Stück erhielt außerdem den Baden-Würtembergischen Jugendtheaterpreis 2014 und war nominiert für den Deutschen Kindertheaterpreis 2014.
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