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Neumann, Jan

Im Augenblick das Chaos

Sprechtheater
Schauspiel

Besetzung: 2D, 2H (4 Darst.)

Bstnr/Signatur: 1844

Aufführungsgeschichte:
UA: 07.12.2012 Stuttgart, Staatstheater

In TTX seit: 25.02.2013

Am Anfang war das Bild. In geschlossenem Zustand zeigt das unter dem Namen „Garten der Lüste“ bekannte Triptychon von Hieronymus Bosch die Welt am dritten Schöpfungstag. Die neue Stückentwicklung von Jan Neumann folgt den vier Tafeln des Bildes von diesem ersten Motiv über die linke Innentafel mit dem Moment im Paradies, als Adam zum ersten Mal Eva erblickt; zur Mitteltafel, wo eine wimmelnde Fülle nackter Menschen den Früchten der Lust hinterherjagt, bis hin zur Hölle auf der rechten Seite, die auffallend viele Reminiszenzen an das Alltagsleben enthält.
Die vier Tafeln inspirieren den Autor und seine vier Spieler zu vier lose verknüpften unabhängigen Geschichten, die um die zentralen Themen Schöpfung, Vielfalt der Möglichkeiten, Unschuld und Schuld kreisen. Eine Tochter will mit einer dichterischen Kreation ihrem genialischen Vater zur Emeritierung huldigen und muss erfahren, dass ihre Geschwister ein ganz anderes Bild von ihm haben als sie. Zwei Sandkastenfreunde werden entzweit durch das Dazwischentreten einer Dritten: die erste Liebe. Ein junger Mann lässt sich durch die bunte Welt der Möglichkeiten und Verlockungen treiben und begegnet seltsamen Erscheinungen aus einer anderen Zeit. Ein Ehepaar erlebt die Hölle des Alltags, als ihr Adoptivsohn plötzlich unter einem schlimmen Verdacht steht. IM AUGENBLICK DAS CHAOS versucht eine heutige Antwort auf die Herausforderung des 500 Jahre alten Gemäldes.

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