Die Prinzessin von Zelle
Sprechtheater
Schauspiel
Werkangaben: Ein höfisches Volksstück
Besetzung:
6D,
5H
(11 Darst.)
Besetzungshinweis: Musiker
Bstnr/Signatur: 1799
Aufführungsgeschichte:
UA: 25.05.2012 Celle, Schlosstheater
In TTX seit: 06.06.2012
Da wächst ein Kind sorgenfrei und behütet in Celle auf, und es erlebt – in der Adelswelt eher ungewöhnlich – seine Eltern als liebendes Paar. Dennoch wird dieses Kind aus vertragsrechtlichen Gründen zwangsverheiratet – nach Hannover! Sophie Dorothea muss ihren Vetter heiraten, den hannöverschen Erbprinzen. Für die Schwiegermutter bleibt sie ein Bastard, der Gatte zieht es vor, seiner Mätresse treu zu bleiben. Dann erscheint der Graf von Königsmarck, und es entbrennt: Liebe! Der geheime Liebesbriefwechsel wird gleichsam Celles schönster Beitrag zur Weltliteratur. Doch es bleibt nichts geheim in der intriganten höfischen Welt. Hannover greift zum brutalsten machtpolitischen Instrumentarium: Königsmarck wird gemeuchelt, sein Leichnam bleibt verschollen; und Sophie Dorothea wird nach Ahlden aufs Dorf verbannt. Dort sitzt sie die restlichen 32 Jahre ihres Lebens ab. Ihre beiden Kinder darf sie nie mehr sehen; sie werden – ohne die Mutter – König von Großbritannien und Königin in Preußen.
Diese große Liebes- und Staats-Affäre, die nicht nur in Celle und Hannover, sondern auf der ganzen Welt die Gemüter berührte, muss offensichtlich für jede Generation neu erzählt werden; und endlich auch auf dem Theater! Und wo sonst, wenn nicht hier: vor Ort?! Weil aber selbst Friedrich Schiller, der Die Prinzessin von Zelle auf seiner Agenda hatte, nicht über die paar handbeschriebenen Blätter seiner Entwurfsskizze hinaus gekommen ist, hat das Schlosstheater Celle nun einen Stückauftrag vergeben. Mit der Uraufführung der Prinzessin von Zelle zum Ende der Spielzeit bereiten sich Ensemble und Publikum auf den Umzug zurück ins Schloss vor…
Peter Schanz
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