Polen 1914. Der erste Weltkrieg fegt über das Land hinweg. Deutsche Truppen brennen das Dorf des vierzehnjährigen Jan nieder, der – die Mutter tot, der Vater vom russischen Zaren eingezogen – auf sich allein gestellt, zurückgeblieben ist. Jan spricht deutsch und polnisch, ist helle und hat an seiner Seite einen umsichtigen Freund – Flox, den Königspudel. Und weil die beiden nicht wissen, wohin sie in diesen Zeiten noch gehören, schließen sich Jan und Flox den deutschen Truppen an. Unfreiwillig. Doch die deutschen Soldaten, allen voran der Sachse Albin Rosenlöcher und der Offizier Alert, genannt „der weiße Rabe“, kümmern sich um die beiden heimatlos gewordenen und so geht es von der Ostfront über die Heimat Albins bis an die Westfront. Jan erweist sich in vielen Situationen als „nützlich“, doch irgendwann stellt sich ihm die Frage: Wozu das alles? Und für wen? Gehöre ich wirklich hier hin? Als er sogar vom deutschen Kaiser für seine Verdienste ausgezeichnet und Deutscher werden soll, nimmt er Reißaus.
Rudolf Frank (1886-1979) war promovierter Jurist, Schauspieler, Regisseur und Journalist. Den Ersten Weltkrieg erlebte er vor allem an der Ostfront. Der Roman „Der Junge, der seinen Geburtstag vergaß“ erschien 1932 unter dem Titel „Der Schädel des Negerhäuptlings Makaua“ im Verlag Müller & Kiepenheuer, Potsdam. Ein Jahr später wurde das Buch von den Nationalsozialisten verbrannt. Erst 1979 erschien eine Neuauflage des Romans, der inzwischen mit dem Buxtehuder Bullen, dem Gustav-Heinemann-Friedenspreis und dem Preis der Leseratten ausgezeichnet wurde.
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