Billigbestatter Marc Maló sieht die Vision seines Unternehmens ganz klar: „Ich befreie den Tod aus den Händen des Monopols“. Er bietet mittellosen Hinterbliebenen günstige Beerdigungen in der freiheitsliebenden Schweiz. Dort kann man die Asche der Toten verstreuen, wo man will, woraufhin Maló die Almwiesen-, Bergbach- und Baumwurzelbestattung anpreist. Während Maló sich als Engel der Armen versteht, sieht seine luxusliebende Frau Veronika ihn eher als Todesengel. Bei den drei letzten Einladungen des Ehepaares gab jeweils ein Geladener den Geist auf, und nun werden sie von allen gemieden. Davon lässt sich Malós Schweizer Geschäftpartnerin Louise jedoch nicht abschrecken. Sie lädt den Billigbestatter und seine Frau zur Feier des gut gehenden Geschäfts und der von ihr erhöhten Grundnutzungspreise zu sich ein. Malós Sekretärin Martina, mit der er eine Affäre hat, ist mit von der Partie. Ebenso begeben sich der Leichenwagenchauffeur Hans und die um ihren Sohn trauernde Ilse mit 24 Urnen im Kofferraum auf die Fahrt in die Schweiz. Nach einer Fotosession auf der Almwiese für den neuen Katalog finden sich alle bei Louise zum Dinner ein – ob das aber alle überleben?
Clemens Berger kreiert mit Maló eine skurrile Figur, die Leben, Sterben und das Geschäft mit dem Tod trocken kommentiert: „Ich bin tot / Kann ich nicht sagen / Sonst kann ich alles sagen“.
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