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Rombach, Otto /

Adrian der Tulpendieb

Sprechtheater
Freilicht, Volksstück

Bearbeiter:in(nen): Chlupka, Martin

Werkangaben: nach dem Roman von Otto Rombach
Besetzung: 3D, 8H (11 Darst.)

Bstnr/Signatur: 1624

Aufführungsgeschichte:
UA: 25.01.2009 Hamburg, Altonaer Theater

In TTX seit: 10.08.2006

Holland im Jahre 1637. Im Land grassiert das Tulpenfieber. Weber, Bäcker, Handwerker und Kaufleute wittern schnellen Reichtum, den der Handel mit der kostbaren Knolle verspricht. Man spekuliert mit Haus und Hof. Auch Adrian, der Torfknecht des Kaufmanns Hendrik van der Maaßen, will am neuen Wohlstand teilhaben. Aus dem Garten seines Dienstherrn stiehlt er drei Tulpenzwiebeln, die er durch Speisezwiebeln ersetzt. Eine deftige Lügengeschichte zur Herkunft dieser Tulpen tischt er jenen auf, die schließlich viele Gulden auf den Tisch legen. Und so steigt Adrian mit List und Trug zum Tulpenkönig auf. Doch macht ihn der Reichtum glücklich? Adrian wirbt um Christintje, van der Maaßens Haushälterin. Doch die wartet auf Josias, den Kapitän zur See, der mit van der Maaßens Schiff, der "Zuiderland", längst überfällig ist. Auf dem Höhepunkt von Adrians Macht - soeben hat er die teuerste aller Tulpen, die Semper augustus, verkauft - wendet sich das Schicksal. Christintje bekommt ihren Josias zurück, doch der begeht einen folgenschweren Irrtum: Er hält die Semper augustus für eine Speisezwiebel und verzehrt sie genüsslich mit einem Hering. Van der Maaßen, der für sein Schiff die Zwiebel von Adrian erstand, steht vor dem Bankrott. Doch nun erzählt Christintje, was in einer Nacht im Garten van der Maaßens geschah, als drei Tulpenzwiebeln abhanden kamen...

Otto Rombachs Schelmengeschichte schildert die erste große europäische Spekulationskatastrophe in einer volkstümlichen Parabel.

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