Asche fühlt sich zu jung, um an morgen zu denken. Asche träumt und sollte eigentlich erwachsen werden. Trotzdem weiß Asche: "Es hätte schlimmer kommen können. Viel schlimmer." Die Zeiten, in denen er mit Bodo und Kalle im Kinderzimmer um die Wette onanierte, sind vorbei. Man trifft sich zum Kiffen im Schwimmbad oder vor der Glotze bei Bodo, um den Bayern beim Kicken zuzusehen und gegen Ausländer zu hetzen. Die hübsche Sonja ist natürlich Bodos Freundin, doch für Asche ist sie wie ein Stern, vielleicht zum Greifen nah? Asche gerät in einen Strudel, auch seine Eltern und Sonja zieht es da hinein: Eine Katze wird an einen Baum gehängt, ein Auto explodiert, ein radikaler Rechtsanwalt findet sich im Rollstuhl und Asche im Gefängnis wieder. Dann stehen sich Asche und Bodo in der Wohnung von Gemüse-Ali gegenüber. Es ist Nacht und es riecht nach Benzin ...
Träumt Asche oder lebt er in einem bösen Traum? Voller Absurdität und nicht ohne Komik verquicken sich die Ereignisse mehrerer Zeitebenen in Asches Erinnerung. Asche folgt einem merkwürdigen Handlungszwang, ein Antiheld, der auf der Suche nach sich selbst unfreiwillig zum Helden wird.
"Der in Zürich geborene Autor wirft sich ... auf die Verlogenheit traditioneller Familienstrukturen und den Verlust an Identität, der den jugendlichen 'Helden' seines Stückes anfällig macht für Mitläufertum im rechtsradikalen Freundeskreis. Vergnügter Dialogwitz über die Absurdität der Verhältnisse stattpolitisch korrektem Betroffenheitszwang: Ein Stück mit Zukunft!"
aus der Kritik zur szenischen Lesung am Staatstheater Nürnberg, Abendzeitung Nürnberg, 4. Juli 2005
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