Ein tragisches Kammerschauspiel in 53 Tagen nennt Paravidino sein Stück. Einziger Ort der Handlung ist die versiffte WG-Küche der von zwei Brüdern und einer jungen Frau bewohnten Wohnung. Von Anfang an gibt es Zoff um Alltäglichkeiten, die Atmosphäre wirkt gestört und klaustrophobisch. Lev hatte Erica am Bahnhof aufgelesen und zunächst schien sie nur mit ihm, dem jüngeren der beiden Männer, eine sexuelle Beziehung zu haben. Doch auch nachdem sie das Verhältnis für beendet erklärt, will sie die WG nicht verlassen. Wie Raubtiere im Käfig rennen die Figuren gegeneinander an und sind doch auf fatale Weise miteinander verquickt. Schließlich wird es immer unmöglicher, sich über die Regeln des Zusammenlebens zu verständigen. Dabei eskaliert die Situation in wüsten Streits, bei denen Wahrheit und Lüge ineinander verschwimmen. Offenbar stört Erica das Gleichgewicht, die merkwürdige Allianz der beiden Brüder, die sich in frei erfundenen, verheißungsvollen Briefen an die Mutter auslebt. Als Lev der Enge entflieht, um (angeblich?) seinen Militärdienst abzuleisten, beginnt Erica ein Verhältnis mit Boris - ein Spiel, das in die Katastrophe führt.
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