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Hensel, Kai

Der Tote vor der Tür

Sprechtheater
Schauspiel

Besetzung: 1D, 2H (3 Darst.)

Bstnr/Signatur: 1251

Aufführungsgeschichte:
UA: 23.06.2000 Dresden, Staatsschauspiel (TiF)

In TTX seit: 21.05.2001

Die Party zu Svens 30stem ist zu Ende, bloß Suzann, berauscht von Koks und Alkohol, hängt verzweifelt in dubios faschistoiden Erlösungsideen fest. Endlich allein hört Sven den Anrufbeantworter ab. Ob Tim sich gemeldet hat? Da klingelt es heftig an der Wohnungstür. Daniel, der erst vor kurzem gegangen war, stürmt herein, gefolgt von Suzann, die eigentlich mit Daniel liiert ist. Beide sind völlig aufgelöst. Im Hauseingang unten liege blutüberströmt ein Afrikaner. Daniel verständigt die Polizei. Kurz darauf ist der Schwarze tot. Sven entdeckt Blutflecken an Daniels Kleidung. Schon lange kennen sich die beiden, waren Freunde in der Schulzeit. Doch seitdem Sven ein offen schwules Leben führt, hat er ein feines Gespür für jene, die ihre Beziehungsunfähigkeit und ihren Selbsthass mit tödlicher Verachtung gegen alles richten, was ihnen fremd und unnahbar erscheint. Als Sven die Polizei alarmieren will, greift Suzann zum Messer...
Die Lebensgier und Daseinswut seiner Generation hat Hensel in einem dramatischen Mikrokosmos von explosiver Kraft gebündelt. Tims Nachricht auf dem AB glimmt am Ende wie ein winziger Hoffnungsfunke.

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