Kunstprofessor Jürgen Wituschinski, aalglatter Think-positive-Typ mit studentenbewegter Vergangenheit, ist unter Beihilfe einstiger Gesinnungsgenossen ausgezogen, um in Berlin sein Glück zu machen: Professur mit C4-Gehalt, frisch aufgemotzte Nobelwohnung, dazu passende Lebensabschnittsgefährtin, Steffi Seif, Atemtherapeutin. Alles könnte so schön sein. Doch jetzt sitzen die beiden samt ihrer Antiquitäten auf der Straße. Denn in der Wohnung hat sich Handwerker Ziegelmann breitgemacht. Hatte, weil er, von Chefmaklerin Rita Pusch um Arbeitslohn und längst versprochene neue Bleibe geprellt, die steinalte Haus-und Wohnungsbesitzerin Lorch unter dem Vorwand der anstehenden Rekonstruktion in den Hausflur, offiziell jedoch gleich auf den Friedhof umziehen lassen. Die nichtsahnende Immobilien-Rita schiebt die Wohnung ihrer Kunst- und Studentenbeziehung Wituschinski zu, während Ziegelmann mehr an seine Geschiedene gedacht hat, als Ausgleich für überfällige Alimente. Recht eigentlich aber will er endlich mitverdienen am großen Geschäft mit der Wohnungsnot. Also kassiert er nach bewährtem Pusch-Vorbild bei anderen Bewerbern Kaution und Abstandgeld für die längst vergebene Komfortbleibe ab. Wo Geschäftsinteressen so knallhart kollidieren, ist für dramatischen Zündstoff reichlich gesorgt. Und in Feydeauscher Manier überschlagen sich die Ereignisse. Durch eine landesweite Wohnungsenteignung wird am Ende ein alter 68er-Traum wahr - jeder darf nun mietfrei wohnen, wo er gerade lebt. Nur Wituschinski würde jetzt alles für ein winziges Fleckchen Zuhause geben.
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