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Flatow, Curth

Wand an Wand

Sprechtheater
Komödie

Werkangaben: Eine naheliegende Komödie
Dekorationshinweis: 1 Dekoration
Besetzung: 3D, 2H

Bstnr/Signatur: 883

In TTX seit: 18.02.2016

Dr. Peter Berger, Krankenhausarzt mit Minimaleinkommen, hat es sich in seinem Junggesellendasein eigentlich ganz bequem gemacht. Tante Elsbeth hält das Einzimmer-Appartement in Schwung und stärkt die Hemdkragen, für das nächtliche Vergnügen stehen die verheirateten Damen bereit – zurzeit Sibylle, die Frau eines viel beschäftigten Regierungsbeamten. Umso irritierender ist das junge Geschöpf, das gerade in Peters Nachbarwohnung eingezogen ist: Julia, Studentin mit besorgnis-erregendem Ökofimmel, ist nervtötend – aber auch seltsam anziehend.

Und so geschieht Wundersames: Dem überzeugten Single Peter fällt es zusehends schwer, die neue Nachbarin zu ignorieren. Was natürlich nicht zuletzt an der hauchdünnen Wand liegt, die ihre beiden Betten trennt. Peters Damenbesuche schallen ebenso ungedämpft durch sie hindurch wie Julias Beziehungsdrama mit Günter, einem windigen Apothekergehilfen, mit dem die junge Frau blauäugig ihre Zukunft plant. Und es kommt, wie es kommen muss: Kaum wurde Julia von Günter für die mollige, aber vermögende Metzgerstochter sitzengelassen, hängt Peter am Balkongeländer der Nachbarin, um die Unglückliche mit ärztlicher Sorgfalt vor einem folgenschweren Fehler zu bewahren…

Warum in die Ferne schweifen, wenn das Glück so nahe liegt – zum Beispiel direkt hinter der eigenen Schlafzimmerwand? Weil die Dinge erfahrungsgemäß natürlich ganz so leicht nicht sind – auch nicht in Curth Flatows temperamentvoll-hellhöriger Nachbarschaftskomödie „Wand an Wand“. Julia dankt ihrem Retter zwar mit zaghafter Zuneigung, hält den vormaligen Schwerenöter aus Sicherheitsgründen jedoch auf Abstand. Denn der muss sich die Bettgeschichten erst noch abgewöhnen wie andere Männer das Rauchen. Wenig hilfreich ist dabei, dass vor ihren Türen schon bald wieder die Vergangenheit steht: in Gestalt der düpierten Beamtengattin Sibylle und des nun seinerseits verlassenen und reumütigen Günter…

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