Endstation Sehnsucht
(A Streetcar Named Desire)
Sprechtheater
Schauspiel
Übersetzer:in(nen): Fischer, Helmar Harald
Werkangaben: Stück in 11 Szenen
Dekorationshinweis:
1 Dekoration
Besetzung:
6D,
6H
Bstnr/Signatur: 173
In TTX seit: 27.03.2003
Stanley Kowalski hingegen, Stellas Mann, Nachfahre polnischer Einwanderer, Ex-Soldat und passionierter Pokerspieler von geradezu kreatürlicher Durchsetzungskraft, der mit dem Wort ebenso zu verletzen vermag wie mit der Faust, vertritt die neue Ordnung: ein Amerika, in dem Herkunft nicht mehr zählt, nur das Werk der eigenen Hände. Blanches Selbstbild kultureller Überlegenheit, die in ihrem Schwager nur das Animalische erkennen kann, aber auch ihre Verklärtheit und Hilflosigkeit reizen Stanleys Angriffslust bis zum Äußersten – in seiner Welt des Machbaren ist Blanche ein Störfall, der beseitigt werden muss. Unverhofft ein Ass im Ärmel hat Stanley, als er die Wahrheit über Blanches Flucht aus der heimatlichen Provinz erfährt – und er ist bereit, diesen Vorteil gnadenlos auszuspielen…
„Endstation Sehnsucht“, allein mit seiner ersten Inszenierung von 1947 unglaubliche 856 Male am Broadway gespielt, mit dem Pulitzer-Preis ausgezeichnet, verfilmt von Elia Kazan mit Vivien Leigh und Marlon Brando, von den amerikanischen Theaterkritikern 1999 zum wichtigsten Theaterstück des 20. Jahrhunderts gewählt, ist seiner Gegenwart weit voraus. Denn während Blanches Welt der Utopien in Zeiten entfesselter Märkte endgültig verloren scheint, hat Stanleys Glaube an den rigorosen Wettbewerb gerade erst begonnen, seine ganze zerstörerische Kraft zu entfalten.
Wenn Sie sich als Nutzer registrieren, können Sie hier online Ansichtsexemplare beim Verlag anfordern.
Vertrieb:
Drususgasse 7-11
50667 Köln
Telefon: (+49) - (0)221-60 60 560
Telefax: (+49) - (0)221-32 56 45
Theaterverlag@jussenhoven-fischer.de
www.jussenhoven-fischer.de
Verlagsportrait auf theatertexte.de
Bezugsbedingungen des Verlags
An Mitglieder professioneller Theater senden wir die Stücke im PDF-Format. Texte, die nicht in elektronischer Form vorliegen, schicken wir per Post für zwei Monate zur Ansicht.
Freiberufliche Regisseure, Dramaturgen, Schauspieler, die wir nicht bereits aus der Zusammenarbeit kennen, werden gebeten, uns unaufgefordert Informationen zu geben (z.B. CV, Absichten mit dem gewünschten Text). Dann müssen wir nicht erst nachfragen und können die Texte, wenn möglich, gleich schicken.
Mit Theatern verbundene Dramaturgen, Regisseure, Schauspieler, die Texte an ihre private E-Mail-Adresse geschickt haben möchten, werden gebeten, uns zu informieren, für welches Theater sie die Stücke lesen wollen.
Amateurtheater, Freie Gruppen und Theater, die nicht im Bühnenjahrbuch stehen, fügen Ihrer Textbestellung bitte den aktuell und vollständig ausgefüllten Fragebogen bei, der per Link www.jussenhoven-fischer.de/kontakt abzurufen ist.
Ausbildungseinrichtungen können den Text gegen eine Gebühr bestellen, wenn Sie den Verwendungszweck angeben.
Theaterstücke, die über den Buchhandel erhältlich sind, verschicken wir in der Regel nicht zur Ansicht.
Zu privaten Zwecken können aus urheberrechtlichen Gründen grundsätzlich keine Stücke verschickt werden.