Auf einmal ist da ein Kind. Sitzt im Nebenzimmer, während Ella ihren Termin bei der UNO vorbereitet und auf Kai wartet, der am nächsten Tag zu einer wichtigen Konferenz nach Zürich muss. Die beiden haben das, was man ein erfolgreiches Berufs- und Privatleben nennt. Sie sind glücklich miteinander und investieren ihre Energie in Projekte, die die Welt ein bisschen besser machen sollen. Ein Kind gehört für sie eigentlich nicht dazu, aber nun ist es da. Immer häufiger war es zuletzt zu Besuch bei Ella und Kai, doch heute ist es anders. Heute ist der Tag, an dem es nicht mehr nach Hause, zu seiner Mutter, zurückkehren kann, die eben gerade an ihrer schweren Krankheit gestorben ist. Aber noch weiß es nichts davon, weiß nicht, dass es von nun an allein ist in der Welt. Noch sitzt es einfach nur da, hinter der Tür, im Nebenzimmer und malt… Doch jeden Moment könnte es rauskommen und ahnungslos vor ihnen stehen. Was dann?
Mit der Situation vollkommen überfordert, geraten Ella und Kai in unvorhergesehene moralische Zwickmühlen: Was soll jetzt mit dem Kind geschehen? Müssten sie nicht die Verantwortung übernehmen? Andererseits kannten sie seine Mutter eher flüchtig, eigentlich wissen sie selbst gar nicht, wie es dazu kommen konnte, dass dieses Kind nun ausgerechnet bei ihnen sitzt. Und warum sie sich jetzt mit der Lösung dieses Problems beschäftigen müssen, das sie nun schon seit geraumer Zeit von ihren eigentlichen Aufgaben abhält. Wie ein Schwelbrand breitet sich die Anwesenheit des Kindes in ihrer Wohnung aus und mit ihm die Fragen nach Fürsorge, sozialer Verantwortung und den Prioritäten im eigenen Leben.
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