Theatertexte

Die drei Freunde Hartmut, Christoph und Arnd besitzen seit Jahren gemeinsam eine Hütte im Oberharz. Dieses Jahr wollen sie wieder einmal gemeinsam Skifahren und Weihnachten feiern. Leider lässt die Wettervorhersage eher grüne und warme Weihnachten erwarten. Arnd und seine hochschwangere Frau Susanne sind schon da. Nach und nach treffen auch die anderen am Vorweihnachtstag ein. Zunächst Hartmut, diesmal aber nicht mit seiner Frau Heike, die mit ihren Eltern feiern will, sondern mit der jungen, überaus attraktiven Praktikantin Coco aus seiner Werbeagentur. Nachdem auch Melanie und Christoph angekommen sind, wird es ein feuchtfröhlicher Wiedersehensnachmittag, der nach einer ganzen Menge Alkohol in ein allgemeines, frühes Bettgehen mündet. Dadurch verpasst man die Unwetterwarnungen im Radio, die einen Wetterumsturz mit Kälteeinbruch und erheblichen Schneefällen voraussagen, ebenso wie Heike, die nun doch mit ihrem Mann feiern will. Sie schafft es gerade noch auf die Hütte, bevor alle Zugangsstraßen wegen der überaus starken Schneefälle gesperrt werden. Als dann am nächsten Tag alle verkatert aufstehen, ist die Überraschung groß, denn man ist auf der Hütte komplett eingeschneit. Zunächst nimmt man die Situation gelassen. Als man dann aber feststellen muss, dass kaum mehr Essen da ist, man auch nicht in den benachbarten Schuppen zum Brennholz gelangen kann, geschweige denn ins ziemlich weit entfernte Dorf, die Telefon- und Stromleitungen zusammengebrochen sind und auch noch das Wasser eingefroren ist, wird die Nervosität und Angst bei allen größer. Nur einen lässt das kalt, denn der hat ein gewaltiges anderes Problem: Hartmut! Er muss seiner Frau Heike die Anwesenheit der Praktikantin Coco glaubhaft erklären. Das ist gar nicht so einfach, bei zwei Meter sonniger bis wolkiger Stimmungslage…

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