Theatertexte

1992 besuchte eine 80-jährige Frau den Dramatiker und übergab ihm die Aufzeichnungen ihres Großvaters, dem sie auf dem Sterbebett versprechen musste, dafür zu sorgen, dass die Geschichte seiner Vorfahren eines Tage viele Menschen zu sehen bekommen. 2017 kam die Geschichte als Schauspiel „Die Verfolgten“ auf die Bühne. Dazu wurde eine eigene Freilichtbühne gegründet. Doch worum geht es im Stück? Dazu schreibt der Regisseur der Uraufführung:
„In Frankreich wütet die Revolution, in Deutschland schreitet die Reformation voran, die Ordnung Europas zerbricht. Inmitten in diesen historischen Umwälzungen kämpfen zwei junge Menschen um ihre Liebe. In großen Bildern und mit dramatischer Wucht erzählt das Stück von der Verfolgung der Protestanten in Tirol, von der Macht der Justiz und der Kirche, von Missgunst und Neid, von Widerstand, Freundschaft, Hilfe in Not und von Menschlichkeit. Vor allem erzählt das Stück aber von dem unbedingten Glauben an die Wahrheit und der Unbesiegbarkeit der Liebe. Die Parallelen zu unserer Zeit sind unübersehbar.“

Das Stück eignet sich für Freilichtbühnen, Landestheater, Theater der Städte und steht in zwei verschiedenen Fassungen zu Verfügung. Die Fassung der Uraufführung ist für große Besetzung geschrieben. Die Fassung für Städtebühnen erfordert eine wesentlich geringere Anzahl von SpielerInnen.

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