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Sommer, Philipp / Delinić, Maja

Der Fall D’ARC
Monodrama in zwei Akten

Sprechtheater
Jugend, Schauspiel

Besetzung: 1 Darst.
Besetzungshinweis: 1 D/ H

Bstnr/Signatur: 1645

Aufführungsgeschichte:
UA: 03.12.21, Theater Krefeld und Mönchengladbach; R: Maja Delinić; S: Philipp Sommer
ÖE/SE - frei -

In TTX seit: 19.04.2022

Das Stück erzählt die Lebensgeschichte der Johanna von Orléans aus ihrer Perspektive, von ihrer Kindheit bis zur Gefangennahme in Compiègne. Besonderes Augenmerk liegt dabei auf den Erlebnissen vor ihrem Eingreifen in den Hundertjährigen Krieg. Die Inquisitionsprozesse und schlussendliche Verbrennung auf dem Marktplatz von Rouen werden hingegen ganz ausgespart.

„La Pucelle nannte sie sich selbst, Jeanne d’Arc wird sie in Frankreich genannt, hierzulande ist sie die Jungfrau von Orléans. Schon beim Namen beginnen die Fragen: Wer ist diese Tochter des lothringischen Bauern Jacques Darc? Eine gottgesandte Heerführerin, eine Ketzerin, eine Nationalheilige? Eine junge Frau, eine Jungfrau? Ein junger Mann? Eine Kriegerin, eine Verrückte?
Seit über 500 Jahren werden Geschichten über Jeanne d’Arc erzählt, in Romanen und Theaterstücken, in Filmen und Computerspielen wird sie romantisiert, heroisiert und kritisiert. Politisch in Beschlag genommen, von links, aus der Mitte, von extrem rechts und selbst von der Kirche, die sie einst verbrannt hat.
Schauspieler Philipp Sommer und Regisseurin Maja Delinić untersuchen den ‚Fall D’ARC‘ aus einer ganz persönlichen Perspektive. Wer ist der Mensch hinter all den Held*innentaten, den Fakten, den Legenden? Ein naives Bauernmädchen? Eine clevere Strategin? Was kann uns Jeanne über Geschlechterrollen sagen – damals und heute? Über die Macht des Glaubens und die Ohnmacht der Vernunft? Über die Notwendigkeit von Held*innen? Über die Notwendigkeit, Held*innen abzuschaffen?“ (www.theater-kr-mg.de)
„Dass Theater versucht, sein Publikum durch bloßes Erzählen einer Geschichte zu fesseln, ist selten geworden. Dass die schlichte große Erzählung gelingt, ist noch seltener. […] Eine langjährige Beschäftigung mit und Faszination für einen in vieler Hinsicht ungewöhnlichen Stoff hat stimmig, vor allem lebendig Gestalt auf der Bühne gewonnen. Das darf öfter geschehen.“ (Die Deutsche Bühne, 04.12.21)

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