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Brandon, Thomas / Gebhartl, Harald

Charleys Tante und die Macht des Geldes
(Charley's Aunt)

Sprechtheater
Farce, Komödie, Schauspiel

Bearbeiter:in(nen): Gebhartl, Harald

Originalsprache: Englisch
Dekorationshinweis: Wohnsalon in einem Stadtpalais, 1 Dekoration
Besetzung: 3D, 6H (9 Darst.)
Besetzungshinweis: Zwei D Ende 20, eine wesentlich älter; zwei H Ende 20, zwei H 40 bis 60, einer älter.

Bstnr/Signatur: 184
Dauer: abendfüllend

Aufführungsgeschichte:
UA: 2016 Theater Phönix Linz
Frei zur DE

In TTX seit: 16.05.2017

Charley Weikham und Jack Tschesnei sind zwei Studenten aus wohlhabenden Familien, die es sich zum Ziel gesetzt haben, langfristig zu studieren und kurzfristig das Leben von der leichten Seite zu nehmen, Partys zu feiern und den Champagner fließen zu lassen. Das kann allerdings nur solange gut gehen, bis das elterliche Erbe aufgebraucht ist. Daher erschleichen sich die beiden übers Internet das Vertrauen zweier russischer Milliardärstöchter – die prompt nach Wien kommen, um die Heiratsfähigkeit der österreichischen Jungs zu prüfen. Die Russinnen werden von einem hochrangigen KGB-Offizier eskortiert, der neben militanten Strategien auch Gentleman-Manieren zeigt. Charley und Jack wenden sich zum Zweck der Eheschließung an die vermeintlich reiche Tante in Brasilien, Witwe eines Rinderkonservenfabrikanten. Sie soll nach dem Shopping in Paris nach Wien jetten und die Reputation der beiden hochverschuldeten Studenten wahren.

Die Verwechslungs- und Verwicklungskomödie beginnt, als die Tante wegen Bombendrohung am Pariser Flughafen festsitzt und kurzerhand der befreundete, arbeitslose Schauspieler Babberleau überredet wird, für den hohen russischen Besuch ebendiese Verwandte zu geben.

Harald Gebhartls Bearbeitung bleibt ihrer Komödienstruktur dem Original treu. Die Figuren sind es, die durch die Kraft des Geldes in neue Handlungsspielräume getrieben werden: Ziellose Studenten treten als nächste Generation der Russenmafia bei, einem machoiden Offizier wird ein Mann als eine Frau verkauft. Und nicht zuletzt verpfändet der als reiche Tante verkleidete Schauspieler sein Leben als Mann für eine Anstellung am Bolschoi Theater.

Die turbulente Farce zeichnet ein schonungsloses Sittenbild unserer heutigen Gesellschaft.

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