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Riahi, Arman T.

Fuchs im Bau

Stoffrechte

Sprechtheater
Schauspiel

Werkangaben: Spielfilm (2020), frei zur Bearbeitung für Bühne und Hörfunk

Bstnr/Signatur: 109

Aufführungsgeschichte:
2020 Premiere des Spielfilms
Frei zur UA

In TTX seit: 22.11.2021

Den ambitionierten Lehrer Hannes Fuchs verschlägt es an einen ungewöhnlichen Arbeitsplatz: die Gefängnisschule im Jugendtrakt einer großen Wiener Haftanstalt. Dort trifft er auf die unkonventionelle Kollegin Elisabeth Berger, die mit ihren eigenwilligen Methoden – Kunstunterricht steht an oberster Stelle – den Alltag der Häftlinge aufmischt. Denn während der Kunststunde beruhigen sich sogar die härtesten Insass*innen, so auch die verstörte und verschlossene Samira. Das Malen gibt ihr Halt in einer Zeit, in der nicht nur die Welt um sie herum, sondern vor allem auch ihr eigener Körper gegen sie rebelliert.

Bergers Engagement führt nicht nur zu Konflikten mit der Gefängnisleitung, auch Fuchs fasst im Bau schwer Fuß. Langsam beginnt er sich zurechtzufinden und knüpft eine Verbindung zu Samira. Doch als diese einen Suizidversuch unternimmt, nimmt die Geschichte auch für Fuchs eine Wendung. Denn ihn selbst hat die Suche nach Vergebung in die Gefängnisschule geführt. Schließlich findet Fuchs selbst seine eigene Kreativität und Lebenslust wieder und wird daran erinnert, warum er eigentlich Lehrer ist.

Dieses Kammerspiel erzählt von den Schwächen des institutionellen Strafvollzugs, von Intersexualität im migrantischen Milieu und der befreienden Kraft der Kreativität. Fuchs im Bau basiert auf wahren Begebenheiten.

Der Film wurde vielfach nominiert und ausgezeichnet, unter anderem mit:
Filmfestival Max Ophüls 2021: Beste Regie, Fritz-Raff-Drehbuchpreis und Preis der Jugendjury
Thomas-Pluch-Drehbuchpreis 2021: Spezialpreis (Arman T. Riahi)
Fünf Seen Filmfestival 2021: DACHS-Drehbuchpreis (Arman T. Riahi)
Günter-Rohrbach-Filmpreis 2021: Preis der Saarland Medien GmbH (Arman T. Riahi)
Festival del Cinema Europeo 2021: Goldener Olivenbaum für den besten Film
Österreichischer Filmpreis 2022: Beste weibliche Darstellerin (Maria Hofstätter), Beste weibliche Nebenrolle (Luna Jordan), Beste Musik (Karwan Marouf), Bester Ton (Atanas Tcholakov et al.); Nominierungen: u. a. Bester Spielfilm, Beste Regie, Bestes Drehbuch, Bester Schnitt
Biberacher Filmfestspiele: Goldener Biber, Sonderpreis für die beste Filmmusik
Festival del Cinema Europeo 2021: Goldener Olivenbaum für den besten Film

Frei zur Bearbeitung für Bühne und Hörfunk

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